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Fassadenfarbe richtig wählen – wichtige Eigenschaften, Einsatzbereiche und Tipps für langlebigen Schutz

by Deine-Kaufberatung.de

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Zuletzt aktualisiert am 15. April 2025 um 12:51 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Eine Fassade ist mehr als nur die äußere Hülle eines Hauses. Sie ist das sichtbare Gesicht eines Gebäudes und steht Tag für Tag in direktem Kontakt mit den Einflüssen der Umwelt. Die Wahl der richtigen Fassadenfarbe spielt daher eine zentrale Rolle, denn sie entscheidet nicht nur über die ästhetische Wirkung Ihres Hauses, sondern auch über den Schutz der Bausubstanz gegenüber Witterungseinflüssen und Umwelteinflüssen. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich vor dem Kauf umfassend informieren, welche Eigenschaften eine Fassadenfarbe mitbringen sollte, wie Sie diese optimal einsetzen und welche Kosten bei Ihrem Vorhaben entstehen können.

Dieser umfassende Ratgeber zeigt Ihnen praxisnahe Tipps für die Auswahl und Verarbeitung der geeigneten Fassadenfarbe. Er erläutert die unterschiedlichen Produkttypen, ihre Vor- und Nachteile, gibt Hinweise für Vorbehandlungen und erklärt, wie Sie mit der passenden Farbe den Wert Ihres Hauses langfristig erhalten können. Mit Hilfe dieser detaillierten Anleitung fällt Ihnen die Entscheidung für das richtige Produkt leichter. So gelingt der neue Fassadenanstrich optimal und Ihr Haus präsentiert sich dauerhaft attraktiv und geschützt.

Was versteht man unter Fassadenfarbe? – Schutz und Ästhetik in einem Produkt

Fassadenfarbe unterscheidet sich grundlegend von Innenraumfarben. Sie muss spezielle Anforderungen erfüllen, weil sie außen an der Hauswand aufgetragen wird und somit Wind, Regen, UV-Strahlung, Temperaturschwankungen sowie Verschmutzungen standhalten muss. Eine Fassadenfarbe sorgt nicht nur für ein gepflegtes Aussehen, sondern schützt das Mauerwerk auch vor Feuchtigkeit und Schimmelbefall sowie anderen Witterungsschäden. Dabei kommt es auf die langfristige Elastizität der Farboberfläche an, damit diese weder Risse bekommt noch abblättert.

Moderne Fassadenfarben basieren meist auf Wasserdispersionsbindemitteln und kommen daher ohne Lösungsmittel aus. Diese Produkte gelten als umweltfreundlich und gesundheitlich unbedenklich. Zudem sind sie unterschiedlich pigmentiert, sodass von neutralem Weiß bis hin zu fast allen Farbtönen eine große Auswahl möglich ist. Qualitätsprodukte sind außerdem schmutz- und wasserabweisend, atmungsaktiv und resistent gegen Algen- und Pilzbefall.

Fassadenfarbe für jeden Untergrund – welche Eigenschaften sind wichtig?

Bevor Sie eine Fassadenfarbe auswählen, sollten Sie die Eigenschaften Ihrer Hauswand kennen. Verschiedene Untergründe wie Putz, Beton, Holz oder Mischbauweisen erfordern unterschiedliche Produkteigenschaften. Hochwertige Fassadenfarben bestechen durch eine hohe Wetterbeständigkeit, Haftung und Dauerhaftigkeit sowie eine ausreichende Diffusionsfähigkeit, um Feuchtigkeit von innen nach außen entweichen zu lassen.

Eine gute Fassadenfarbe muss folgende Anforderungen erfüllen:

**Wasserabweisung und Atmungsaktivität:** Damit kein Wasser in die Wand eindringt, schützt die Farbe vor Feuchtigkeit von außen. Gleichzeitig soll Dampf entweichen können, um Feuchteschäden im Mauerwerk zu vermeiden.

**UV-Beständigkeit:** Die Fassadenoberfläche wird durch Sonneneinstrahlung stark beansprucht. UV-beständige Farben behalten über Jahre ihre Farbechtheit und verblassen nicht schnell.

**Witterungsbeständigkeit:** Frost, Regen, Wind und Hitze hinterlassen langfristig Spuren. Eine robuste Fassadenfarbe widersteht diesen Belastungen über viele Jahre.

**Schmutzabweisung:** Schmutzabweisende Eigenschaften verhindern starkes Verschmutzen der Fassade und erleichtern die Reinigung.

**Pilz- und Algenresistenz:** Spezielle Zusatzstoffe hemmen den Befall von Biofilmen auf der Wand.

**Elastizität:** Eine elastische Beschichtung verhindert Rissbildungen bei Temperaturschwankungen und Bewegungen im Mauerwerk.

Arten von Fassadenfarbe – Basis für den richtigen Kauf

Die Vielzahl verfügbarer Fassadenfarben kann den Laien schnell überfordern. Die wichtigsten Typen unterscheiden sich in ihren Bindemitteln und somit in ihren Eigenschaften maßgeblich. Für verschiedene Einsatzzwecke eignen sich daher jeweils andere Farben.

**Kunstharz-Dispersionsfarben** sind klassische Fassadenfarben auf Acrylbasis. Sie sind leicht zu verarbeiten, relativ preisgünstig und bieten guten Schutz gegen Witterungseinflüsse. Sie eignen sich für viele Untergründe, sind aber weniger diffusionsoffen als einige Alternativen und können daher bei feuchten Wänden eingeschränkt werden.

**Silikonharz-Emulsionsfarben** sind besonders diffusionsoffen und wasserabweisend. Sie schützen sehr gut vor Feuchtigkeit und Schmutz, sind elastisch und können Algen- und Pilzbildung wirksam hemmen. Dadurch erzielen sie oft eine längere Haltbarkeit, was die höheren Anschaffungskosten rechtfertigt.

**Naturharz-Dispersionsfarben** auf Basis nachwachsender Rohstoffe stehen für eine schadstoffarme und umweltfreundliche Alternative. Sie sind atmungsaktiv und diffusionsoffen, ideal für ökologisch sensibles Bauen, haben aber oft eine geringere Abriebfestigkeit.

**Silikatfarben** basieren auf mineralischer Grundlage und zeichnen sich durch extreme Langlebigkeit, hohe Diffusionsfähigkeit und Alkalität aus. Sie verbinden sich chemisch mit dem Untergrund, sind aber meist schwieriger zu verarbeiten und eignen sich vor allem für mineralische Fassaden.

Die Entscheidung für einen Farbtyp hängt entscheidend von Ihrem Einsatzgebiet, dem Untergrundzustand und Ihren Ansprüchen an Lebensdauer und Optik ab.

Ergiebigkeit und Deckkraft – wie viel Farbe benötigen Sie wirklich?

Kosten fallen beim Fassadenanstrich nicht nur durch den Preis pro Liter Farbe an. Entscheidend für den Gesamtaufwand sind vor allem die Ergiebigkeit (Flächenleistung) und die Deckkraft eines Produktes.

Die Ergiebigkeit gibt an, wie viele Quadratmeter Sie mit einem Liter Farbe bei einem Anstrich abdecken können. Hochwertige Fassadenfarben erzielen Werte zwischen 6 und 10 Quadratmetern pro Liter, manche Spezialprodukte sogar noch mehr. Die Deckkraft beschreibt die Fähigkeit der Farbe, den Untergrund vollständig zu überdecken, sodass dieser nicht mehr durchscheint. Dabei gilt: Je besser die Deckkraft, desto weniger Anstriche sind notwendig.

Wenn die Farbe schlecht deckt, müssen Sie mit zwei oder mehr Anstrichen rechnen, was nicht nur Zeit, sondern auch Kosten erhöht. Besonders bei farbigen Varianten können mehrere Schichten notwendig sein. Weißfarbene Produkte erzielen in der Regel die beste Deckkraft. Bei farbigen Fassaden empfiehlt es sich oft, zunächst eine weiße Grundierung oder ein deckendes Weiß als Untergrund aufzutragen.

Berücksichtigen Sie beim Flächenbedarf außerdem den Zustand und die Saugfähigkeit des Untergrundes. Rauhe, stark saugende oder poröse Wände benötigen mehr Farbe als glatte und dicht beschichtete Flächen.

Fassadenfarbe richtig vorbereiten und auftragen – der Weg zur perfekten Optik

Für ein dauerhaft schönes Ergebnis ist die Vorbereitung der Fassade besonders wichtig. Schlechte Untergrundvorbereitung führt zu Haftungsproblemen und vorzeitiger Alterung der Farboberfläche.

Zuerst müssen lose Farb- oder Putzstellen entfernt werden. Das gelingt durch Abschleifen oder Bürsten der Wand. Anschließend sollten Sie die Fläche gründlich reinigen, etwa mit einem milden Reinigungsmittel oder Fassadenreiniger, um Schmutz, Algen oder Pilzsporen zu entfernen. Nach der Reinigung ist es wichtig, die Fassade vollständig trocknen zu lassen. Bei feuchtem Wetter oder in dunklen, schattigen Bereichen kann der Einsatz eines Bautrockners erforderlich sein.

Ein weiterer Schritt ist die Grundierung. Sie sorgt für besseren Halt der Farbe und gleicht die Saugfähigkeit der Wand aus. Besonders wichtig ist eine Grundierung bei porösen oder beschädigten Flächen sowie bei Sanierungen nach Schimmelbefall. Die Grundierung wird meist unverdünnt aufgetragen und sollte über Nacht trocknen.

Beim Auftragen des Farbanstrichs empfiehlt es sich, die erste Schicht leicht mit Wasser zu verdünnen (ca. 10 %), um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Die zweite Schicht wird dann unverdünnt aufgetragen und sorgt für die endgültige Farbtiefe und Haltbarkeit. Für das Auftragen sind Pinsel, Rollen oder Farbspritzpistolen möglich. Letztere eignen sich besonders für große Flächen, erfordern aber entsprechende Schutzkleidung und sollten nur mit kompatiblen Farben genutzt werden.

Ecken, Kanten und Detailstellen werden am besten mit Pinsel bearbeitet. Optimal ist es, bei warmem, aber nicht zu heißem Wetter und ohne direkte Sonneneinstrahlung zu streichen, um ein gleichmäßiges Trocknen zu gewährleisten.

Gesetzliche Vorgaben und Farbbeschränkungen – was ist erlaubt?

In einigen Gemeinden gibt es sogenannte Ortsgestaltungssatzungen, die den äußeren Eindruck der Häuserzeilen und Straßen prägen. Diese Regelungen beschränken oft die zulässigen Farbtöne für Fassaden, um ein harmonisches Stadt- oder Landschaftsbild zu gewährleisten. Daher sollten Sie vor der Auswahl einer auffälligen oder ungewöhnlichen Farbe bei Ihrer Gemeindeverwaltung nachfragen, ob der gewünschte Farbton zulässig ist.

Darüber hinaus können bei historischen Gebäuden Denkmalschutzauflagen die Farbwahl einschränken. Ein Verstoß gegen geltende Bestimmungen kann im schlimmsten Fall kostenintensive Neuanstriche nach sich ziehen. Eine frühzeitige Abklärung erspart Ihnen also unnötige Aufwände und böse Überraschungen.

Beliebte Hersteller und Qualität beim Fassadenfarbenkauf

Die Qualität der Fassadenfarbe ist entscheidend für ein langlebiges Ergebnis. Hochwertige Markenprodukte bieten geprüfte Rezepturen mit gutem Schutz vor Witterung, Veralgung und Schmutz sowie eine hohe Farbstabilität.

Zu den etablierten und vertrauenswürdigen Herstellern zählen unter anderem Caparol, Alpina, Krautol, Baufix, Sto, Sigma und Wolfgruben. Diese Anbieter verfügen über langjährige Erfahrung und ein breites Sortiment, das vom preiswerten Basisprodukt bis zu Spezialfarben für schwierige Untergründe reicht. Billigprodukte aus dem Discount-Segment sind oft weniger ergiebig, weniger deckend und haben eine geringere Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse.

Ein Tipp: Achten Sie auf Zertifikate wie das „Blauer Engel“-Umweltzeichen oder andere Prüfzeichen, die schadstoffarme, nachhaltige Farben garantieren. Solche Produkte schonen nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch die Umwelt.

Fassadenfarbe kaufen – die besten Bezugsquellen und Preise vergleichen

Fassadenfarben sind in vielen Verkaufsstellen erhältlich. Sie können in Fachgeschäften für Farben, in Baumärkten oder bequem im Internet bestellt werden. Jeder Vertriebsweg hat seine Vorteile.

In Fachgeschäften profitieren Sie von kompetenter Beratung und der Möglichkeit, Farbmuster vor Ort zu begutachten. Baumärkte bieten eine breite Auswahl zu moderaten Preisen und sind oft mit professionellem Personal ausgestattet.

Der Online-Kauf wird immer populärer, weil Sie hier in kurzer Zeit ein großes Sortiment sichten und Preise vergleichen können. Online-Shops bieten häufig günstigere Preise, außerdem sparen Sie sich den Transport sperriger Farbeimer. Achten Sie beim Online-Kauf darauf, dass Sie das Rückgaberecht nutzen können und der Versand in Ihrer Region unkompliziert funktioniert.

Das passende Zubehör für den Fassadenanstrich

Neben der richtigen Farbe benötigen Sie auch das geeignete Werkzeug, um eine professionelle Verarbeitung zu gewährleisten. Dazu gehören neben Pinsel und Farbrolle auch eine stabile Leiter oder ein Gerüst, vor allem bei mehrgeschossigen Gebäuden. Für große Flächen kann eine Farbspritzpistole verwendet werden, die den Arbeitsaufwand verkürzt.

Auch Abdeckfolien, Malerkrepp und Reinigungsmittel für die Vorbehandlung der Fassade gehören zur Ausstattung. Schutzkleidung und Schutzbrille sind ebenfalls empfehlenswert, besonders wenn Sie mit Spritzfarben arbeiten.

Fazit – mit der richtigen Fassadenfarbe gelingt der nachhaltige Schutz und schöne Anstrich

Die Wahl der passenden Fassadenfarbe ist eine wichtige Entscheidung für den Erhalt und die Optik Ihres Hauses. Dabei geht es nicht nur um die Farbe an sich, sondern um eine ganze Reihe von Faktoren: Die Produktart, Deckkraft, Ergiebigkeit, Eigenschaft gegenüber Witterung sowie der richtige Untergrund und die Vorbehandlung sind entscheidend für ein dauerhaft gutes Ergebnis.

Qualitativ hochwertige Farben renommierter Hersteller sind zwar oft teurer, rentieren sich aber durch bessere Haltbarkeit und geringeren Pflegeaufwand. Lassen Sie sich vor dem Kauf beraten, prüfen Sie die Gegebenheiten Ihrer Fassade und vergleichen Sie die Produkteigenschaften genau. So sparen Sie langfristig Zeit und Geld und können sich an einer schönen, hochwertigen Hausfassade erfreuen, die ihr Haus zuverlässig vor schädlichen Einflüssen schützt.

Eine Investition in gute Fassadenfarbe ist also immer eine Investition in den Wert und die Lebensdauer Ihres Eigenheims. Planen Sie die Arbeiten sorgfältig, dann steht einem perfekten Anstrich nichts mehr im Wege.

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