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Motorroller erfreuen sich seit vielen Jahrzehnten großer Beliebtheit – sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. Sie verbinden die Vorteile eines wendigen, sparsamen Fahrzeugs mit praktischer Alltagstauglichkeit. Besonders in urbanen Regionen sowie auf dem Land bieten Motorroller eine flexible Mobilitätslösung für kurze und mittlere Distanzen. Doch was macht einen guten Motorroller aus, welche Modelle sind aktuell empfehlenswert, und worauf sollten Sie beim Kauf achten? In diesem ausführlichen Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte, angefangen von technischen Details über wichtige Kaufkriterien bis hin zu hilfreichem Zubehör und praktischen Tipps für Einsteiger wie erfahrene Fahrer.
Was ist ein Motorroller? Definition und Unterschiede zu anderen Fahrzeugen
Der Begriff „Motorroller“ bezeichnet ein motorbetriebenes Zweirad, das sich durch seine kompakte Bauweise und einfache Handhabung auszeichnet. Obwohl Motorroller oft mit Motorrädern verwechselt werden, gibt es wesentliche Unterschiede: Motorroller haben in der Regel kleinere Motoren, eine geringere Höchstgeschwindigkeit sowie eine automatische Kraftübertragung (meist Variomatik). Zudem verfügen sie über einen durchgehenden Trittbrettboden, der das Auf- und Absteigen erleichtert, und oft ein geschlossenes Gehäuse, was Schutz vor Wind und Wetter bietet.
Technisch sind Motorroller meist in zwei Kategorien einzuteilen:
Kleinkrafträder mit einem Hubraum von bis zu 50 ccm und maximal 45 km/h Höchstgeschwindigkeit (Führerscheinklasse AM)
Leichtkrafträder mit einem Hubraum bis 125 ccm, die Geschwindigkeiten bis etwa 90 km/h ermöglichen (führerscheinklasse A1)
Der überwiegende Teil der Motorroller fällt in diese beiden Klassen. Damit sind sie eine hervorragende Wahl für den Stadtverkehr, kurze Pendelstrecken und Freizeitfahrten.
Wichtige technische Merkmale und Qualitätskriterien bei Motorrollern
Die Auswahl des passenden Motorrollers erfordert ein Verständnis der technischen Eigenschaften. Diese sind entscheidend für Fahrkomfort, Sicherheit und Langlebigkeit.
Motor und Leistung:
Der Hubraum und die Leistung entscheiden über die maximale Geschwindigkeit und das Fahrverhalten. Roller mit 50 ccm eignen sich ideal für Anfänger und kurze Strecken, während 125er Modelle mehr Flexibilität und auch Überlandfahrten ermöglichen. Motoren gibt es als Viertakt- oder Zweitaktmotoren. Viertakter sind meist leiser, sparsamer und umweltfreundlicher, während Zweitakter etwas mehr Leistung bei kompakter Bauweise bieten können.
Getriebe:
Die meisten Motorroller verfügen über eine Automatik-Variomatik, die ein stufenloses Schalten ermöglicht und das Fahren sehr einfach macht. Im Gegensatz zu Motorrädern muss hier nicht geschaltet werden.
Bremsen:
Sichere Bremsen sind essenziell. Scheibenbremsen vorne und hinten bieten die beste Verzögerung und Kontrolle, während Trommelbremsen vorrangig an günstigeren Modellen zu finden sind. Beim Kauf sollten Sie die Bremsbeläge und ihren Zustand prüfen.
Fahrwerk und Federung:
Ein stabiles Fahrwerk mit guter Federung verbessert den Fahrkomfort besonders auf holprigen Straßen. Auch die Reifenqualität spielt eine wichtige Rolle für Griffigkeit und Sicherheit.
Beleuchtung und Sichtbarkeit:
Eine LED-Beleuchtung sorgt für bessere Sicht bei Tag und Nacht, ist langlebig und energiesparend. Auch die Anbringung von Rück- und Seitenreflektoren erhöht die Sicherheit.
Maße und Gewicht:
Kompakte Maße und geringes Gewicht erleichtern das Manövrieren in der Stadt sowie das Abstellen an engen Stellen. Wer häufig Gepäck transportieren möchte, sollte auch die Zuladungskapazität beachten.
Zubehöranschlüsse:
Praktisch sind beim Roller integrierte Steckdosen oder USB-Anschlüsse, um Smartphones oder Navigationsgeräte unterwegs laden zu können.
Sicherheitsausstattung und Schutzbekleidung für Motorrollerfahrer
Nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch die Ausrüstung des Fahrers sind entscheidend für ein sicheres Fahrerlebnis. Neben dem obligatorischen Helm, der laut EU-Norm ECE R22-05 zugelassen und gut passend sein muss, sollte man auf eine vollständige Schutzkleidung achten.
Eine robuste Motorradjacke mit winddichtem, idealerweise wasserdichtem Material, schützt vor Witterung und bei Stürzen. Dabei sind Protektoren an Schultern, Ellbogen und Rücken empfehlenswert.
Für die Beine bieten spezielle Motorrad- oder Rollerhosen mit verstärktem Material optimalen Schutz. Feste Handschuhe schützen vor Kälte und Abrieb.
Auch gutes, knöchelhohes Schuhwerk mit rutschfester Sohle ist wichtig für sicheren Halt und Unfallschutz.
Diese Ausrüstung zählt besonders für Einsteiger, die auf Unsicherheiten im Straßenverkehr vorbereitet sein müssen, sowie bei längeren Fahrten.
Führerschein und gesetzliche Anforderungen beim Motorrollerfahren
Der Gesetzgeber unterscheidet verschiedene Führerscheinklassen, die abhängig von Alter, Motorleistung und Geschwindigkeit sind:
Klasse AM (ab 16 Jahren): Für Kleinkrafträder bis 50 ccm und max. 45 km/h.
Klasse A1 (ab 16 Jahren): Für Leichtkrafträder bis 125 ccm und max. 11 kW Leistung.
Klasse A2 (ab 18 Jahren): Für Motorräder bis 35 kW und einem Leistungsgewicht von max. 0,2 kW/kg.
Klassifikation nach Führerschein ist entscheidend für die erlaubte Nutzung des Motorrollers sowie für Versicherung und Zulassung.
Zusätzlich ist eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Für den Betrieb muss das Fahrzeug eine gültige Betriebserlaubnis haben und regelmäßig gewartet werden.
Empfehlenswerte Motorroller Modelle im Überblick
Der Markt bietet eine breite Modellpalette ganz unterschiedlicher Hersteller und Ausstattungen. Im Folgenden stellen wir fünf besonders beliebte Motorroller vor, die sich durch Qualität, Preis-Leistung und Fahrkomfort auszeichnen. Die Auswahl berücksichtigt unterschiedliche Einsatzgebiete und Ansprüche.
Die Vespa Primavera 125 ist ein zeitloser Klassiker mit italienischem Design und moderner Technik. Mit ihrem effizienten Viertaktmotor bietet sie ein ausgewogenes Fahrgefühl, ideal für Stadt- und Landfahrten.
Der Yamaha NMAX 125 überzeugt durch sportliches Handling, hohe Verarbeitungsgüte und moderne Sicherheitsfunktionen wie ABS. Komfortabel auch bei längeren Strecken.
Honda SH125i ist bekannt für Zuverlässigkeit und starken Wiederverkaufswert. Sein emissionsarmer Motor und sein sparsamer Verbrauch machen ihn zu einem beliebten Alltagsfahrzeug.
Piaggio Liberty 50 bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, perfekte Eignung für Einsteiger und eine hervorragende Wendigkeit im Stadtverkehr.
Der Kymco Agility 50 ist ein funktionaler und preiswerter Roller mit moderner Technik und niedrigen Wartungskosten, ideal für kurze Wege und urbane Nutzung.
Diese Modelle stehen beispielhaft für verschiedene Preisklassen und Nutzeranforderungen. Vor dem Kauf sollte man individuelle Bedürfnisse mit den Spezifikationen vergleichen.
Einsatzgebiete: Für wen lohnt sich ein Motorroller wirklich?
Motorroller sind besonders attraktiv für alle, die sich kostengünstig, wendig und unkompliziert in Städten oder auf kleinen Landstraßen fortbewegen wollen. Sie eignen sich hervorragend für:
Jugendliche ab 15 Jahren, die mit der Klasse AM oder M früh mobil sein möchten
Pendler, die täglich kurze bis mittlere Distanzen zurücklegen – etwa vom Vorort ins Stadtzentrum
Erwachsene, die ein Zweitfahrzeug für Freizeit, Erledigungen und kurze Ausflüge suchen
Ältere Menschen, die unkomplizierte und leichte Fahrzeuge bevorzugen
In ländlichen Gegenden, wo das Busnetz schwach ausgebaut ist, bieten Motorroller eine gute Alternative zur mangelnden Mobilität
Wichtig ist stets die Berücksichtigung des zulässigen Tempos und der Reichweite – für ausgedehnte Touren eignen sich eher leistungsstärkere Motorräder.
Alternative Fahrzeuge: E-Roller, Elektrofahrräder und Co.
Die Mobilitätswelt ändert sich rasant, auch bei kleinen motorisierten Fahrzeugen. Neben klassischen Benzin-Motorrollern etablieren sich zunehmend umweltfreundliche Alternativen mit Elektromotor.
Elektrische Roller bieten vergleichbare Fahrleistungen bei deutlich geringeren Betriebskosten und Umweltbelastungen. Viele Modelle sind auf 45 km/h begrenzt, was sie besonders für den Stadtverkehr attraktiv macht. Mit Batteriereichweiten von 60 bis über 100 Kilometern sind sie auch für den täglichen Arbeitsweg geeignet.
Elektrofahrräder (Pedelecs) ermöglichen unterstütztes Radfahren und kommen ohne Führerschein aus. Sie sind eine sportlichere und umweltfreundliche Alternative, allerdings weniger wetterfest und sicher auf stark befahrenen Straßen.
Auch Mini-Elektroroller und Segways sind eine Option für kurze Distanzen und Indoor-Mobilität.
Die Wahl zwischen Verbrenner und Elektroantrieb hängt von individuellen Vorlieben, Budget und Einsatzprofil ab.
Bekannte Hersteller und ihre Stärken im Überblick
Der Markt für Motorroller wird von traditionellen und modernen Herstellern geprägt, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Honda ist bekannt für Zuverlässigkeit, Qualität und innovative Technik. Der japanische Hersteller bietet solide Modelle für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Yamaha punktet mit sportlichem Design und leistungsfähigen Motoren sowie guten Sicherheitsfeatures.
Piaggio ist mit seiner Marke Vespa Kult – bekannt für ikonische Designs, hochwertige Verarbeitung und ein außergewöhnliches Fahrgefühl.
Suzuki liefert solide und technisch gut ausgestattete Fahrzeuge – vor allem preisliche Modelle mit guter Haltbarkeit.
Kymco bietet preiswerte Roller mit modernen Motoren und umfangreicher Zubehörpalette – gut für Einsteiger und preisbewusste Käufer.
Weitere Hersteller wie Aprilia, Gilera oder Peugeot ergänzen das Angebot je nach Markt und Vorlieben.
Aktuelle Entwicklungen und Innovationen bei Motorrollern
In den letzten Jahren haben sich insbesondere zwei Trends durchgesetzt: Elektrifizierung und Digitalisierung.
Die Einführung der Führerscheinklasse AM im Jahr 2013 hat zudem klare Rahmenbedingungen für Kleinkrafträder geschaffen.
Aufseiten der Technik gewinnen Elektro-Motorroller mit verbesserter Batterie-Performance an Bedeutung. So stellt beispielsweise Vespa mit der „Elettrica“ ein rein elektrisches Modell vor, das eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern in Aussicht stellt – ein Meilenstein für Elektroroller.
Zudem ist vermehrt Connectivity zu beobachten: Modelle bieten Smartphone-Integration, GPS-Navigation und digitale Displays.
Neue Sicherheitsstandards, wie serienmäßiges Antiblockiersystem (ABS) oder Traktionskontrolle, erhöhen den Fahrkomfort und schützen Nutzer.
Motorroller online kaufen: Chancen und Risiken
Der Kauf eines Motorrollers im Internet bietet vor allem eine breite Auswahl und einfache Vergleichsmöglichkeiten. Sie sehen direkt technische Daten, Kundenbewertungen und aktuelle Preise. Oft gibt es gute Online-Rabatte oder saisonale Aktionen.
Viele Händler bieten zudem die Möglichkeit der Hauszustellung an – besonders vorteilhaft bei größeren Modellen.
Doch auch Tücken existieren: Sie können das Fahrzeug vorab nicht persönlich inspizieren oder Probe fahren. Besonders bei Gebrauchtrollern ist Vorsicht geboten, da Zustand und Wartung schwer einzuschätzen sind.
Deshalb empfiehlt sich, den Anbieter genau zu prüfen, Garantiebedingungen zu beachten und gegebenenfalls eine persönliche Begutachtung vor Ort durchzuführen.
Worauf achten beim Kauf eines Motorrollers? Leitfaden für Käufer
Der Kauf eines Motorrollers sollte gut vorbereitet sein, um Fehlkäufe und spätere Reparaturen zu vermeiden.
Zunächst ist die Frage zu klären: Neu- oder Gebrauchtkauf?
Neufahrzeuge bieten die aktuellste Technik, volle Garantie und sind meist wartungsarm. Dafür sind sie teuer.
Gebrauchte Roller können preisgünstig sein, bergen aber das Risiko verborgener Mängel oder hoher Laufleistung.
Beim Gebrauchtkauf empfiehlt sich:
Prüfung der Fahrgestellnummer und Papiere zur Legitimität
Kontrolle des Zustands von Motor, Bremsen und Reifen. Besonders wichtig ist die Einsichtnahme in den Wartungsnachweis
Testfahrt, um Motorlauf, Beschleunigung, Bremse und Federung zu testen
Überprüfung auf Rost, Beschädigungen, und Vollständigkeit von Spiegeln und Beleuchtung
Technische Daten mit Ihren Anforderungen abgleichen (Leistung, Hubraum, Baujahr)
Darüber hinaus sollten Sie auf den Umfang der Ausstattung achten, z.B. Windschild, Stauraum unter dem Sitz oder abschließbares Fach.
Auch der Preis sollte realistisch und entsprechend dem Zustand des Rollers angemessen sein.
Nützliches Zubehör für Motorroller – praktische Ergänzungen für Alltag und Komfort
Ein Motorroller lässt sich mit zahlreichem Zubehör individuell aufwerten. Neben ästhetischen Customizing-Möglichkeiten leisten praktische Artikel einen großen Beitrag zum Fahrvergnügen und zur Sicherheit.
Schutzplanen und Abdeckungen bewahren den Roller vor Witterungseinflüssen, verhindern Verschmutzung und Schädigungen, insbesondere wenn das Fahrzeug meist draußen steht.
Gepäckträger und Topcases ermöglichen den Transport von Einkäufen, Taschen oder Helmen. Für längere Fahrten sinnvoll, um den Stauraum zu erweitern.
Handschuhe, Helme, und Wasserdichte Kleidung gehören zu den wichtigen Schutzartikeln.
Außerdem können zusätzliche Beleuchtung, Handyhalterungen oder USB-Ladeanschlüsse die Alltagstauglichkeit erhöhen.
Für Tuning-Fans gibt es Optikfolien, Felgen und Sportauspuffanlagen – jedoch sind hierbei die gesetzlichen Vorschriften und Eintragungspflichten zu beachten.
Die Investition in qualitativ hochwertiges Zubehör zahlt sich durch mehr Sicherheit, Komfort und Freude am Fahren aus.

