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Elektro-Weidezäune sind eine unverzichtbare Lösung, um Weidetiere sicher zu halten und gleichzeitig eine kontrollierte Begrenzung auf landwirtschaftlichen Flächen, in Gärten oder Wildschutzgebieten zu gewährleisten. Sie bieten eine effiziente Möglichkeit, Ausbrüche zu verhindern, und schützen Tiere sowie Pflanzen vor unerwünschtem Kontakt oder Verlassen des geschützten Bereichs. Dabei sind Weidezaungeräte hochspezialisierte elektronische Geräte, die den Zaun mit periodischen Hochspannungsimpulsen versorgen, um das Berühren unbeabsichtigter Bereiche durch Tiere oder Menschen zu erschweren, ohne diesen Schaden zuzufügen.
Diese umfassende Kaufberatung und Anleitung erklärt detailliert, wie Weidezaungeräte funktionieren, für welche Einsatzbereiche sie optimal geeignet sind und welche Kriterien bei der Auswahl und dem Betrieb dieser Geräte zu beachten sind. Die Informationen richten sich an Landwirte, Tierhalter, Hobbygärtner und alle Interessierte, die sichere und nachhaltige Weidesysteme realisieren wollen.
Wie funktioniert ein Weidezaungerät? – Das Prinzip der elektrischen Weidezäune
Ein Weidezaungerät ist ein spezieller Hochspannungsumwandler, der aus einer Niederspannung (zum Beispiel 12 V Batterie, 230 V Netzstrom oder Solarenergie) kurze, aber starke Hochspannungsimpulse von etwa 2.000 bis maximal 10.000 Volt erzeugt. Diese Impulse werden in regelmäßigen Abständen (typischerweise eine Sekunde Pause zwischen den Impulsen) an den Draht oder das leitfähige Material des Zaunes geleitet.
Der Elektrozaun und die Erde bilden einen Stromkreis, der sich schließt, wenn ein Tier oder Mensch den Zaun berührt. Die Stromstärke ist dabei sehr gering und die Impulsdauer unter 10 ms, wodurch die Berührung lediglich als unangenehmer Schock wahrgenommen wird, der aber gesundheitsschädliche Auswirkungen ausschließt. Die Spannung wirkt als wirksame Abschreckung und sorgt dafür, dass Tiere den Zaun respektieren und nicht überqueren.
Die Erdung ist für das System essentiell, da sie den Stromkreis schließt. Die meisten Geräte verfügen über einen Anschluss für Erdstäbe, die tief und zuverlässig im Boden verankert werden sollten, damit die Impulse gleichmäßig und sicher übertragen werden.
Welche Anwendungen und Einsatzbereiche gibt es für Weidezaungeräte?
Weidezaungeräte finden in vielfältigen Bereichen Verwendung:
– Landwirtschaft: Sicherung von Pferde-, Rinder-, Schaf- und Schweineweiden.
– Hobbytierhaltung: Schutz von Kleintieren wie Hasen, Kaninchen, Hühnern vor Ausbruch oder Wildtierkontakt.
– Wildschutz: Vermeidung des Eindringens von Wildtieren in landwirtschaftliche Flächen durch leistungsfähige Hochspannungszäune.
– Garten und Freizeit: Zaunsysteme um Gärten oder Streuobstwiesen, um Wildschäden zu verhindern.
– Temporäre Umzäunungen bei saisonaler Weidehaltung oder bei Stallarbeiten.
In jedem Fall dient das Weidezaungerät zur Erhöhung der Sicherheit der Tiere und zum Schutz des Grundstücks. Besonders bei ausbruchsgefährdeten Tierarten, die stark oder intelligent genug sind, herkömmliche Zäune zu überwinden, ist die Verwendung dieser Geräte sinnvoll.
Die wichtigsten Arten von Weidezaungeräten – Vorteile und Nachteile
Die Auswahl des richtigen Weidezaungeräts hängt maßgeblich von der Stromversorgung, Zaunlänge, Tierart, Umgebung und dem Einsatzzweck ab. Generell unterscheiden sich die Geräte nach der Art der Stromversorgung:
230-V-Netzgeräte
Diese Geräte werden direkt an das Stromnetz angeschlossen und sind besonders leistungsstark. Sie erzeugen stabile Impulse und eignen sich gut für lange Zäune und starke Bewuchsbedingungen.
Vorteile:
– Kontinuierliche, zuverlässige Stromversorgung ohne Unterbrechungen
– Hohe Leistungsfähigkeit für große und robuste Tiere
– Geringe Betriebs- und Wartungskosten
– Fernüberwachungsmöglichkeiten bei modernen Modellen
Nachteile:
– Abhängigkeit vom Netzanschluss (nicht überall verfügbar)
– Eingeschränkte Mobilität und Flexibilität
– Stromausfall kann die Zaungesamtsituation unsicher machen
9-V-Batteriegeräte
Diese tragbaren Geräte sind klein, handlich und einfach zu installieren. Sie eignen sich für kurze Zäune und kleinere Tiere mit geringem Ausbruchsrisiko.
Vorteile:
– Maximale Flexibilität und Mobilität
– Einfacher Transport und schnelle Montage
– Kein Stromnetzanschluss notwendig
Nachteile:
– Begrenzte Impulsenergie, daher nur für leichte Bewuchsbedingungen und kleine Tierarten geeignet
– Hohe Folgekosten durch häufige Austausch der Batterien
– Gefahr des Diebstahls oder Ausfalls durch schwache Batterie
12-V-Akku-Weidezaungeräte
Diese Geräte kombinieren Flexibilität mit ausreichender Leistung. Der Akku kann mit einem Netzladegerät oder Solarmodul gespeist werden.
Vorteile:
– Gute Energiespeicherung für mittlere bis große Zäune
– Relativ flexibel und mobil einsetzbar
– Ideal für robuste Tiere und wechselnde Einsatzorte
Nachteile:
– Akku muss regelmäßig geladen werden
– Höhere Anschaffungskosten für Akku und Ladeinfrastruktur
– Diebstahlgefahr bei ungesicherten Geräten
Solar-Weidezaungeräte
Solarbetriebene Geräte laden sich selbständig über ein Solarmodul, sind sehr nachhaltig und reduzieren laufende Stromkosten fast vollständig.
Vorteile:
– Umweltfreundliche und kostensparende Lösung
– Unabhängig vom Stromnetz und Akkuladezyklen
– Gut geeignet für entlegene oder mobile Weiden
Nachteile:
– Eingeschränkte Leistungsfähigkeit bei schlechtem Wetter oder im Winter
– Nicht immer ausreichend für stark bewachsene oder lange Zäune
– Zusätzliches Zubehör nötig (Solarpanel, Akku)
Hybrid- oder Kombigeräte
Kombinationen aus verschiedenen Stromversorgungen erhöhen die Einsatzflexibilität und Sicherheit beispielsweise durch automatische Umschaltung zwischen Netz und Akku.
Die Bedeutung von Impulsenergie und Spannung für die Zaunsicherheit
Die tatsächliche Wirkung eines Weidezaungeräts hängt nicht nur von der Spannungsangabe ab, sondern vor allem von der Impulsenergie – die Energiemenge, die pro elektrischem Impuls an den Zaun abgegeben wird. Diese liegt meistens zwischen 1 und über 5 Joule.
– Geräte mit bis zu 1 Joule eignen sich für weiche Bewuchsbedingungen und einfach zu hütende Tiere (z. B. Pferde, Rinder).
– Geräte mit etwa 5 Joule decken die Anforderungen für schwerer zu hütende Arten, mittlere Zäune und moderate Vegetation ab.
– Geräte mit mehr als 5 Joule sind angeraten, wenn sehr robuste Tiere (wie Ziegen), lange Zäune oder starke Bepflanzung vorliegen.
Ebenso wichtig ist die Mindestspannung am Zaun unter Last (bei Berührung mit ca. 500 Ohm). Diese sollte mindestens 2 kV für leicht zu hütende Tiere und mindestens 4 kV für schwer zu hütende Tiere betragen.
Die Leistungsfähigkeit ist entscheidend, um auch bei Belastung (durch Bewuchs oder Kontakt) ausreichend Abschreckung zu gewährleisten.
Welche Tierarten erfordern welche Zaunarten und Geräteleistungen?
Die Art der Tiere beeinflusst die Auswahl des Weidezaungeräts ganz wesentlich:
– Pferde und Rinder: Kurzhaarige Tiere mit guter Leitfähigkeit über die Haut. Geräte mit 2 kV Mindestspannung und geringer bis mittlerer Impulsenergie sind oft ausreichend.
– Schweine: Sehr widerstandsfähig und intelligente Tiere, die mit mittlerer Leistung eingezäunt werden sollten.
– Ziegen und Schafe: Haben dickeres Fell oder Wolle und sind besonders ausbruchswillig. Starkere Impulse mit 4 kV oder mehr und mindestens 5 Joule sind empfohlen.
– Geflügel: Aufgrund des Gefieders und dünner Beine ist die Leitfähigkeit schlecht. Sehr kurze Abstände der Leiter sind hier wichtiger als die reine Impulsenergie.
– Wildtiere: Besonders widerstandsfähig und wenig mit Elektrozäunen vertraut. Leistungsstarke Geräte mit hoher Impulsenergie und dichter Zaunführung nötig.
Hinweis: Weil diese Tiere unterschiedlich auf elektrische Impulse reagieren, empfiehlt sich der Blick auf Herstellerangaben und Tierartenempfehlungen für einzelne Geräte.
Länge und Bewuchs des Zaunes – wichtige Faktoren für die Gerätewahl
Die Gesamtlänge des Zaunes sowie die angrenzende Vegetation haben maßgeblichen Einfluss auf die Wirksamkeit eines Weidezaungeräts.
– Lange Zäune benötigen leistungsstarke Geräte mit hoher Impulsenergie und stabiler Spannung.
– Bewuchs wie Gras, wilde Pflanzen oder Sträucher am Zaun führen zu Ableitungen und verlustbehafteten Impulsen.
– Umsetzbare Maßnahmen sind regelmäßiges Freischneiden und der Einsatz von isoliertem Leitermaterial.
– Bei stark bewachsenem Gelände sollten mehr Energie und häufigere Kontrollen eingeplant werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Zubehör und Installation: Diese Komponenten gehören zum Elektrozaunsystem
Ein Weidezaungerät allein reicht nicht aus, um einen funktionierenden Elektrozaun zu errichten. Folgendes Zubehör ist essenziell:
– Leitermaterial: Drähte, Bänder oder Litzen mit guter Leitfähigkeit
– Isolatoren: Verhindern Kontakt des Leiters zum Zaunpfahl und Erde
– Zaunpfähle: Holz, Kunststoff oder Metallpfosten zur Stabilisierung
– Spanner: Halten die Leitungen straff und verhindern Durchhängen
– Verbinder: Stellen elektrische Verbindung zwischen Zaunabschnitten her
– Erdspieße: Sorgen für wirksame Erdung, tief im Boden
– Kontrollgeräte: Messbar machen von Spannungs- und Impulsverlusten für Wartung
– Batterien, Akkus oder Solarmodule als Energiequellen
– Zauntore und Torgriffe für kontrollierten Zugang
Die Installation sollte fachgerecht erfolgen, um Funktionsstörungen und Verluste zu vermeiden.
Moderne Zusatzfunktionen bei Weidezaungeräten
Hochwertige Geräte bieten heute innovative Features, die den Betrieb erheblich erleichtern und Sicherheit erhöhen:
– Fernsteuerung per App oder Fernbedienung ermöglicht das Ein- und Ausschalten aus der Entfernung
– Automatische Fehlererkennung mit optischen Anzeigen oder Alarmsignalen (SMS, Piepton)
– Automatische Anpassung der Impulsfrequenz bei Bewuchs oder Kurzschluss
– GPS-Tracker zur Sicherung gegen Diebstahl
– Verschiedene Betriebsmodi (Nachtmodus, Pulsintervalle) für individuelle Bedienung
– Robustheit und Witterungsschutz für den Dauereinsatz im Freien
Solche Zusatzfunktionen bieten besonders bei größeren Betrieben oder komplexen Haltungen deutliche Vorteile.
Praxis-Tipps für den sicheren und effizienten Betrieb
Zur optimalen Nutzung eines Elektrozauns sollten folgende Hinweise berücksichtigt werden:
– Regelmäßige Kontrolle des Zaunes auf Beschädigungen und Bewuchs
– Prüfung der Erdung mindestens einmal pro Jahr und nach Wetterextremen
– Nutzung von Messgeräten zur Spannungsüberwachung an mehreren Zaunstellen
– Anbringung der Leitermaterialien so, dass keine Pflanzen sie berühren
– Sicherung von batteriebetriebenen Geräten gegen Diebstahl
– Schulung aller Nutzer im Umgang mit dem Weidezaungerät und Vermeidung von versehentlichem Kontakt
Diese Maßnahmen verlängern die Lebensdauer und sichern den Schutz der Tiere dauerhaft.
Vorstellung ausgewählter Weidezaungeräte und Hersteller
Einige bewährte Modelle und Marken, die im Weidezaungerätetest sehr gute Bewertungen erhielten, sind:
– Horizont Ranger AN3000: Bietet einen 12-V-Blei-Gel-Akku, vielfältige Anschlussmöglichkeiten, integrierten GPS-Tracker, Fernsteuerung und automatische Fehleranzeige. Geeignet für bis zu 15 km Zaunlänge bei guten Bedingungen.
– AKO Power Profi NDi1500: Sehr energiesparend mit drei Anzeigedisplays für Spannung, Erdspannung und Stromverbrauch. Enthält ebenfalls Fernbedienung und Alarmfunktion.
– Haidkoppel Magnus A4500: Hochleistungsgerät mit integriertem Funkalarm, robustem Metallschrank für optimalen Schutz, für lange Zäune mit starkem Bewuchs geeignet.
Weitere renommierte Hersteller sind VOSS.farming, Profiline, Gallagher und andere, die je nach Bedarf und Preisrahmen eine breite Produktpalette anbieten.
Warum ist die Onlinebestellung von Weidezaungeräten sinnvoll?
Der Kauf im Internet bietet diverse Vorteile:
– Bequeme Recherche mit umfangreichen Vergleichen und Bewertungen
– Große Auswahl und Verfügbarkeit verschiedener Modelle und Zubehör
– Möglichkeit zum Preisvergleich, Nutzung von Rabatten und Sonderaktionen
– Lieferung direkt an die Haustür spart Zeit und Aufwand
– Kundenrezensionen bieten praxisnahe Einschätzungen und Erfahrungsberichte
– Rückgaberecht ermöglicht risikofreies Testen
Wer gut vorbereitet ist und die technischen Eigenschaften versteht, dem fällt die Auswahl und der Kauf online leicht und sicher.
Fazit – So finden Sie das richtige Weidezaungerät
Der Einsatz von Weidezaungeräten ist heute in der Tierhaltung und im Naturschutz Standard für effizienten Schutz und sichere Umzäunungen. Die Auswahl des passenden Gerätes hängt von der Tierart, der Zaunlänge, den örtlichen Bedingungen sowie der gewünschten Stromversorgung ab. Moderne Geräte bieten zahlreiche Funktionen, die Komfort, Sicherheit und Effizienz erheblich steigern.
Eine sorgfältige Planung, kompetente Montage und regelmäßige Wartung sind entscheidend für einen dauerhaft effektiven Elektrozaun, der Tierwohl, Sicherheit und Nutzungsverhalten optimal berücksichtigt. So verhindert ein korrekt eingesetztes Weidezaungerät zuverlässig Ausbrüche und schützt Tiere und Eigentum nachhaltig.
Mit den hier vorgestellten Informationen gelingt Ihnen die Auswahl und der Betrieb Ihres Weidezaungerätes unkompliziert und zielführend. Nutzen Sie die Vorteile innovativer Technik und treffen Sie eine fundierte Kaufentscheidung für Ihren individuellen Bedarf.