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Access Points sind aus der heutigen vernetzten Welt nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen nicht nur die Erweiterung bestehender WLAN-Netzwerke, sondern sorgen auch für eine stabile und leistungsfähige Funkverbindung in privaten und gewerblichen Umgebungen. In diesem Beitrag erfahren Sie, was ein Access Point genau ist, wie er funktioniert, in welchen Einsatzgebieten er sinnvoll eingesetzt wird und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Zudem erhalten Sie praxisnahe Tipps für eine optimale WLAN-Abdeckung, lernen wichtige technische Details kennen und entdecken nützliches Zubehör. Dieser umfassende Leitfaden hilft Ihnen, den für Ihre Bedürfnisse passenden Access Point zu finden.
Was ist ein Access Point? Definition und Funktionsweise
Grundlegendes zum Access Point als Netzwerkknoten
Ein Access Point (AP), oftmals auch Wireless Access Point (WAP) genannt, ist ein Gerät, das als Schnittstelle zwischen drahtgebundenen Netzwerken und drahtlosen Endgeräten fungiert. Im Kern sorgt er dafür, dass beispielsweise Smartphones, Laptops oder Drucker ohne Kabel über Funk mit einem bestehenden Netzwerk verbunden werden können. Der Access Point stellt ein lokales WLAN-Signal bereit, das von den Geräten mit Hilfe eines Funkadapters („Wireless Adapter“) empfangen wird.
Der Access Point kann dabei auf verschiedene Weise mit dem restlichen Netzwerk verbunden sein – meist über ein Ethernet-Kabel, das in Router, Switch oder ein anderes Backbone-Netzwerk integriert ist. So fungiert der AP als Brücke und erweitert das kabelgebundene Netzwerk in den Funkbereich.
Ad-hoc-Modus vs. Infrastrukturmodus
Access Points arbeiten hauptsächlich im Infrastrukturmodus, bei dem die Geräte zentral über den AP kommunizieren. Alternativ gibt es den Ad-hoc-Modus, bei dem keine zentrale Basisstation benötigt wird und Geräte direkt untereinander kommunizieren. Letzteres wird eher in kleineren, temporären Netzwerken verwendet. In der Praxis ist der Infrastrukturmodus mit Access Points wesentlich verbreiteter, da er eine bessere Skalierung, Sicherheit und Verwaltung erlaubt.
Einsatzbereiche von Access Points: Wann und wo sind sie sinnvoll?
Private Nutzung in Wohngebäuden
Im privaten Umfeld dienen Access Points hauptsächlich zur Erweiterung der WLAN-Abdeckung, z. B. in Wohnungen oder mehrgeschossigen Häusern. Standardrouter stoßen oft in Sachen Reichweite und Signalstärke an ihre Grenzen, vor allem wenn dicke Wände oder andere Hindernisse das Signal abschwächen. Durch zusätzliche Access Points können Funklöcher beseitigt und hohe Übertragungsgeschwindigkeiten im gesamten Wohnbereich gewährleistet werden.
Gewerbliche Nutzung: Von kleinen Büros bis zu großen Unternehmensnetzwerken
Im Business-Bereich sind Access Points unverzichtbar für den Aufbau leistungsfähiger und sicherer WLAN-Infrastrukturen – zum Beispiel in Bürogebäuden, Hotels, Schulen oder öffentlichen Einrichtungen. Hier kommt es auf eine hohe Anzahl von Nutzern, möglichst unterbrechungsfreie Verbindungen und ausgefeilte Sicherheitskonzepte an. Professionelle Access Points unterstützen daher Funktionen wie Benutzerverwaltung, VLAN-Integration oder Power over Ethernet (PoE) für eine flexible Installation.
Öffentliche Hotspots, Outdoor-Bereiche und Baustellen
Speziell für den Außenbereich und temporäre Einsätze existieren robuste und wetterfeste Access Points, die auch große Flächen mit WLAN versorgen können. Beispiele sind Messestände, Freiluftveranstaltungen oder Parkplätze. Outdoor-Access Points verfügen meist über eine höhere Sendeleistung und gerichtete Antennen, um gezielt größere Bereiche abzudecken.
Technische Standards und Protokolle: Worauf es bei Access Points ankommt
WLAN-Standards von IEEE 802.11 – Entwicklung und Bedeutung
Die WLAN-Leistung und Kompatibilität eines Access Points hängen maßgeblich vom unterstützten Funkstandard ab. Die gebräuchlichsten sind:
– 802.11n (WLAN 4): Unterstützt theoretisch bis zu 600 Mbit/s, arbeitet oft im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band.
– 802.11ac (WLAN 5): Bietet Geschwindigkeiten bis zu mehreren Gigabit, vorrangig im 5-GHz-Band.
– 802.11ax (WLAN 6): Der aktuell modernste Standard, optimiert für hohe Nutzerzahlen, höhere Effizienz und bessere Reichweite bei bis zu 10 Gbit/s.
Beim Kauf sollte immer ein Access Point gewählt werden, der mindestens WLAN 5, besser WLAN 6 unterstützt, um langfristig zukunftssicher zu bleiben.
Frequenzbänder: Single-Band, Dual-Band und Tri-Band
Moderne Access Points arbeiten in einem oder mehreren Frequenzbändern:
– Single-Band: Nur 2,4 GHz, geringere Übertragungsgeschwindigkeit und mehr Störungen durch andere Geräte, dafür oft bessere Reichweite.
– Dual-Band: 2,4 GHz und 5 GHz – optimales Verhältnis aus Reichweite und Geschwindigkeit.
– Tri-Band: Ein Dual-Band plus ein drittes 5-GHz-Band, lohnt sich besonders bei sehr hoher Nutzerzahl oder bei anspruchsvollen Anwendungen wie Streaming.
Der Einsatz eines Dual- oder Tri-Band-Access Points empfiehlt sich vor allem in Mehrpersonenhaushalten oder Büros.
Antennenarten: Interne vs. externe Antennen
Die Bauform der Antennen beeinflusst die Reichweite und Signalqualität:
– Interne Antennen sind platzsparend, bieten jedoch meist eine geringere Reichweite.
– Externe Antennen können individuell ausgerichtet werden und meist bessere Signalstärken erzielen, was besonders bei Hindernissen in der Umgebung hilfreich ist.
In großen Wohnungen oder Hallen sind Access Points mit externen, gegebenenfalls mehreren Antennen zu bevorzugen.
Sicherheitsprotokolle und Updates
Sicherheit ist ein zentrales Thema bei Access Points. Unterstützte Verschlüsselungsstandards sollten mindestens WPA2 sein, noch besser WPA3, da dieser Standard starken Schutz gegen Hackerangriffe bietet. Hersteller sollten regelmäßige Firmware-Updates bereitstellen, um Sicherheitslücken zu schließen. Auch Funktionen wie individuelle Zugriffsrechte, VLANs und Gastnetzwerke sind für professionelle Nutzung essenziell.
Worauf Sie beim Kauf eines Access Points achten sollten
Passende WLAN-Standards für eine zukunftssichere Anschaffung
Wie bereits beschrieben, ist die Unterstützung aktueller WLAN-Standards entscheidend, um den Access Point möglichst lange nutzen zu können. Mindestens WLAN 5, idealerweise WLAN 6 sollten heute Standard sein.
Abdeckungsfläche und Anzahl der Nutzer
Definieren Sie vorher, wie viele Endgeräte gleichzeitig mit dem Access Point verbunden sein sollen und wie groß die Fläche ist, die abgedeckt werden muss. Access Points für den Heimgebrauch können ca. 100 bis 150 Quadratmeter gut versorgen, professionelle Modelle schaffen auch 250 Quadratmeter und mehr – oder sorgen durch Mesh-Lösungen für flächendeckende Netzwerke.
PoE-Unterstützung und Montageoptionen
PoE (Power over Ethernet) ermöglicht die Stromversorgung des Access Points über das Netzwerkkabel, was die flexible Montage an Orten ohne Steckdose erleichtert. Gerade in Büros oder bei Außeninstallationen ist PoE sehr vorteilhaft. Achten Sie auch auf beiliegende Befestigungsmöglichkeiten wie Wandhalterungen oder Deckenmontage-Sets.
Dual-Band oder mehr? Bandbreite und Funkkanäle
Ein Access Point, der sowohl 2,4- als auch 5-GHz-Frequenzen unterstützt, ist flexibler und bietet bessere Performance durch weniger Störungen und höhere Bandbreiten.
Software-Features und Benutzerfreundlichkeit
Eine intuitive Konfiguration per Webinterface oder App erleichtert die Einrichtung enorm. Für Unternehmen sind Funktionen wie zentraler Controller, Benutzerverwaltung, Sicherheitsprotokolle und Monitoring wichtig. Für Privatanwender reicht oft eine einfache Installation mit automatischer Kanalwahl.
Preis und Garantie
Auch wenn preisgünstige Geräte verlockend sind, lohnen sich Investitionen in renommierte Marken mit guter Garantie und Support. Das vermeidet Probleme bei Ausfällen und bietet laufend Aktualisierungen.
Top-Hersteller und Marken für Access Points
Netgear: Profi-Lösungen und breite Produktpalette
Netgear gehört zu den führenden Herstellern für Access Points aller Leistungsstufen, mit Produkten für Heimnetzwerke bis zu Enterprise-Installationen. Die Geräte überzeugen durch solide Technik und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ubiquiti: Spezialist für professionelle Netzwerklösungen
Ubiquiti ist vor allem im Business- und Outdoor-Bereich sehr beliebt. Die Produkte bieten umfassende Software-Features, einfache Steuerung über die UniFi-Controller und sind für flächendeckende Mesh-Netzwerke geeignet.
TP-Link: Zugang auch für Einsteiger
TP-Link bietet viele preisgünstige Access Points, die gerade für Heimanwender geeignet sind. Die Geräte unterstützen moderne Standards, sind einfach bedienbar und bieten häufig gute Ausstattung.
Siemens und weitere Hersteller
Siemens ist vor allem im industriellen Umfeld präsent und bietet hochwertige Access Points mit besonderen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards. Weitere namhafte Hersteller sind Aruba, Linksys oder D-Link.
Alternativen zum Access Point: Wann lohnt sich eine andere Lösung?
Mesh-Systeme als moderne Alternative
Mesh-WLAN-Systeme bestehen aus mehreren Geräten, die zusammen ein einheitliches Netzwerk aufbauen und automatisch Verbindungen optimieren. Gerade in großen oder verwinkelten Wohnungen erzielen sie eine bessere WLAN-Abdeckung als einzelne Access Points.
Reichweitenverstärker und Repeater
WLAN-Repeater verstärken das vorhandene Funknetz, sind aber oft langsamer und weniger stabil als Access Points oder Mesh-Systeme. Sie sind eine kostengünstige Lösung für kleine Reichweitenprobleme.
Bluetooth als weitere Funktion, aber keine WLAN-Alternative
Bluetooth kann kabellose Verbindungen z. B. für Peripheriegeräte herstellen, besitzt aber eine andere Funktechnik mit deutlich geringer Reichweite und begrenzter Datenrate. Es ersetzt kein WLAN-Netzwerk.
Installation und Optimierung von Access Points
Der richtige Standort für optimale Signalstärke
Platzieren Sie den Access Point möglichst zentral und erhöht, frei von Hindernissen wie dicken Wänden oder Metallgegenständen. Optimal sind offene Räume oder Installationen an der Decke.
Frequenz- und Kanalwahl
Zur Vermeidung von Störungen sollten unterschiedliche Access Points im gleichen Umfeld verschiedene Kanäle nutzen, vor allem im 2,4-GHz-Band. Moderne Geräte wählen die Kanäle meist automatisch aus.
Software-Updates und Sicherheitsmanagement
Halten Sie Firmware und Sicherheitssoftware immer aktuell, um Angriffe abzuwehren und die Stabilität zu erhöhen.
Mehrere Access Points und Controller-Management
In großen Netzwerken spricht man von mehreren Access Points, die zentral über einen Controller verwaltet werden. Das erleichtert Einstellungen, Monitoring und Firmware-Aktualisierungen.
Nützliches Zubehör für Access Points
Montagematerialien und Befestigung
Wandhalterungen, Deckenhalterungen, Befestigungsplatten und Kabelmanagement-Zubehör erleichtern die fachgerechte Installation.
Antennen und Verstärker
Zusätzliche externe Antennen, die je nach Modell angebaut werden können, erlauben eine bessere Ausrichtung und Reichweite.
PoE-Injektoren und Switches
Diese Zubehörteile versorgen den Access Point über das LAN-Kabel mit Strom, ermöglichen so eine sehr flexible Montage.
Software-Lizenzen und Erweiterungen
Professionelle Access Points bieten oft kostenpflichtige Lizenzupgrades für erweiterte Funktionen wie Controller-Unterstützung oder zusätzliche Sicherheitsoptionen.
Fazit: Der passende Access Point für Ihre Anforderungen
Ein Access Point ist essenziell für alle, die ihre WLAN-Abdeckung verbessern, Netzwerke erweitern oder mehrere Geräte stabil verbinden möchten. Entscheidend ist, den richtigen Typ passend zum Einsatzort und Nutzerzahl auszuwählen. Moderne Access Points mit WLAN 6, Dual-Band-Funktionalität und guter Software bieten dabei viel Zukunftssicherheit und Leistung. Achten Sie auf zuverlässige Hersteller, optionale PoE-Unterstützung und passende Installation. So werden Sie lange Freude an einem leistungsfähigen WLAN-Netz haben.