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Prosecco richtig auswählen und genießen – Wissenswertes rund um den beliebten Schaumwein

by Deine-Kaufberatung.de

Lesezeit: 7 Minuten

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Zuletzt aktualisiert am 15. April 2025 um 12:54 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Prosecco gehört zu den beliebtesten Schaumweinen weltweit und ist ein fester Bestandteil vieler besonderer Anlässe, sei es ein festliches Essen, ein geselliger Abend mit Freunden oder ein entspanntes Frühstück mit italienischem Flair. Bei der Vielzahl an Sorten, Herstellern und Geschmacksprofilen stellt sich allerdings die Frage: Wie wählt man den perfekten Prosecco aus und worauf kommt es eigentlich an, um ihn wirklich genießen zu können? In diesem ausführlichen Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Prosecco: von der Herkunft und Herstellung, über die verschiedenen Qualitäts- und Geschmacksstufen, bis hin zu den besten Serviertipps und empfehlenswertem Zubehör. Zusätzlich erhalten Sie fundierte Empfehlungen und Kaufhinweise, damit Sie sicher den Prosecco finden, der Ihren persönlichen Vorlieben und Anforderungen entspricht.

Was ist Prosecco? Herkunft und Herstellung

Prosecco ist ein italienischer Perlwein, der traditionell aus der weißen Glera-Traube hergestellt wird. Sein Name ist geografisch geschützt und bezieht sich auf die Weinbaugebiete rund um die Stadt Valdobbiadene sowie den Prosecco-Hügel bei Triest in der Region Venetien und Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens. Das Qualitätszeichen D.O.C (Denominazione di Origine Controllata) garantiert dabei die Einhaltung strenger Produktionsvorgaben, von der Traubenqualität bis zur Verarbeitung.

Die Herstellungsmethode für Prosecco unterscheidet sich vom klassischen Champagner: Meist wird die Charmat-Methode angewendet, bei der die zweite Gärung in großen Drucktanks erfolgt, was den frischen, fruchtigen und lebhaften Charakter des Proseccos bewahrt. Die Mousseux (Perlage) ist fein und elegant, ohne die Komplexität und Intensität, wie sie bei Flaschengärungen üblich ist.

Typische Rebsorte und Anbaugebiete

Die Rebsorte Glera ist maßgeblich für den typischen Prosecco-Geschmack verantwortlich. Sie bringt fruchtige Aromen von Apfel, Birne und Zitrusfrüchten sowie florale Noten mit und sorgt für die charakteristische Frische. Das kontinentale Klima und die zumeist kalkhaltigen Böden in den Anbaugebieten sind ideale Voraussetzungen für ein ausgewogenes Säure- und Süßespiel.

Die wichtigsten Regionen mit Prosecco-D.O.C. sind Conegliano-Valdobbiadene, das Herzstück der Prosecco-Produktion, und das Gebiet um Asolo. Außerdem gibt es die höherwertige Ursprungsbezeichnung D.O.C.G. für besonders streng geprüfte Proseccos aus diesen Gebieten, die oft noch bessere Qualität garantieren.

Qualitätsstufen und Klassifikationen bei Prosecco verstehen

Einen guten Prosecco zu erkennen, ist für Einsteiger häufig nicht einfach. Es gibt verschiedene Klassifikationen, die neben dem Herkunftsschutz auch den Geschmacks- und Süßegrad sowie den Produktionsprozess kennzeichnen.

D.O.C. und D.O.C.G. – Was bedeuten diese Gütesiegel?

Die Bezeichnungen D.O.C. (Denominazione di Origine Controllata) und D.O.C.G. (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) sind offizielle italienische Qualitätsbezeichnungen. Während D.O.C. bereits einen kontrollierten Ursprung und Herstellungsprozess absichert, steht D.O.C.G. für die Spitze der Qualität mit besonders strengen Kontrollen.

Ein Prosecco mit D.O.C.G.-Siegel stammt meist aus den besten Lagen, hat streng definierte Produktionsschritte durchlaufen und überzeugt durch ein ausgewogenes Aroma und eine lebendige Frische. Für Weinkenner lohnt sich der Blick auf diese Klassifikation, wenn man hohe Qualität sucht.

Süßegrad: Extra brut, brut, extra dry und dry

Prosecco gibt es in unterschiedlichen Süßegraden, die sich auf den Restzuckergehalt in Gramm pro Liter beziehen und den Geschmack maßgeblich beeinflussen:

Extra brut: Sehr trocken mit weniger als 6 g Restzucker/Liter. Klar und frisch, mit markanter Säure.

Brut: Trocken, bis zu 12 g Restzucker/Liter. Die gängigste Variante mit einem harmonischen Geschmack.

Extra dry: Leicht süßlich, 12–17 g Restzucker/Liter. In Deutschland oft als „extra trocken“ bezeichnet, obwohl es süßer als brut ist.

Dry: Deutlich süßer, 17–32 g Restzucker/Liter, für den Genießer mit Vorliebe für süßere Schaumweine.

Die Wahl des Süßegrades ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Extra brut und brut sind ideal für Liebhaber trockener Weine, extra dry trifft häufig den Nerv von Gelegenheitsgenießern.

Den perfekten Prosecco auswählen: Worauf achten?

Wenn Sie einen Prosecco kaufen möchten, sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen, die sich auf das Geschmackserlebnis und die Qualität auswirken.

1. Herkunft und Gütesiegel prüfen

Achten Sie darauf, dass der Prosecco mindestens mit einem D.O.C.-Siegel versehen ist. Besser sind Proseccos mit D.O.C.G., die aus den Kernanbaugebieten stammen und höhere Qualitätsstandards erfüllen.

Regionale Angaben geben Aufschluss über die typischen Eigenschaften: Ein Prosecco aus Conegliano-Valdobbiadene beispielsweise ist oft eleganter und komplexer als ein einfacher Massenprosecco.

2. Süßegrad nach Geschmack wählen

Wie gerade beschrieben, ist die Süße entscheidend für das Trinkvergnügen. Wenn Sie einen knackig-frischen Prosecco bevorzugen, sollten Sie zur Variante brut oder extra brut greifen. Wenn Sie einen leicht süßlichen, fruchtigen Wein mögen, empfehlen sich extra dry oder dry.

Beim Probieren können Sie sich an den folgenden Merkmalen orientieren: Extra brut wirkt eher herb, während dry oft sehr mild und weich schmeckt.

3. Jahrgang und Frische beachten

Prosecco ist meist ein jung zu trinkender Schaumwein, der seine Frische und Fruchtigkeit in den ersten zwei Jahren nach der Abfüllung am besten entfaltet. Achten Sie beim Kauf daher auf die Jahrgangsangabe – je jünger, desto frischer und spritziger der Wein.

Viele Hersteller bieten keinen Jahrgang an, weil Prosecco oft als Cuvée hergestellt wird. Das ist nicht unbedingt ein Qualitätsnachteil, aber bei sehr hochwertigen Proseccos ist ein Jahrgangsangabe ein Qualitätsmerkmal.

4. Verpackung und Lagerung berücksichtigen

Der Prosecco sollte idealerweise in dunklen Glasflaschen abgefüllt sein, um den Wein vor Licht und Temperaturschwankungen zu schützen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Flasche unbeschädigt und optimal gekühlt ist.

Lagern Sie Prosecco an einem kühlen, dunklen Ort und konsumieren Sie ihn am besten zeitnah nach dem Kauf für das beste Geschmackserlebnis.

Prosecco richtig servieren und genießen

Das richtige Servieren ist entscheidend, um das volle Aroma und die angenehme Perlage eines Proseccos herauszustellen.

Optimale Trinktemperatur

Prosecco sollte kühl, aber nicht eiskalt serviert werden. Die ideale Trinktemperatur liegt zwischen 8 und 10 Grad Celsius. Zu kalt wirkt der Wein geschmacklich oft stumpf, zu warm verliert er die Frische und Spritzigkeit.

Kühlen Sie den Prosecco vor dem Servieren etwa zwei Stunden im Kühlschrank oder rund 40 Minuten in einem Eiswasserbad.

Die passenden Gläser

Traditionell wird Prosecco in schlanken Sektflöten serviert, die die kleinen Bläschen elegant nach oben steigen lassen und das Bouquet bewahren. Alternativ eignen sich auch tulpenförmige Gläser: Sie bieten etwas mehr Raum für Aromen und ermöglichen ein intensiveres Geschmackserlebnis.

Vermeiden Sie zu breite oder bauchige Gläser, da sie die Perlage schneller verfliegen lassen.

Prosecco und Speisen kombinieren

Prosecco ist ein sehr vielseitiger Begleiter zu Speisen. Sein frischer und fruchtiger Charakter harmoniert gut mit vielen Gerichten:

Leichte Vorspeisen wie Antipasti, Oliven oder Carpaccio

Frische Salate mit Zitrus- oder Fruchtnoten

Meeresfrüchte und Sushi

Helle Fleischgerichte wie Geflügel oder Kalb

Pikante italienische Snacks wie Pizza oder Bruschetta

Selbst zum Dessert – zum Beispiel mit frischen Beeren oder nicht zu süßen Kuchen – passt ein etwas süßerer Prosecco hervorragend.

Bekannte Prosecco-Marken und empfehlenswerte Alternativen

Bei der großen Auswahl am Markt fällt die Entscheidung schwer. Hier eine kurze Übersicht einiger bewährter Marken, die für Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt sind.

Italienische Klassiker und Geheimtipps

Mionetto Prosecco: Eine weit verbreitete Marke mit klassischen Europäischen Merkmale, bringt Qualitätsprodukte vor allem im brut- und extra dry-Bereich.

Lamberti Prosecco: Hervorzuheben sind hier die frischen und ansprechenden Geschmacksprofile zu moderaten Preisen.

Valdo Marca Oro: Ein besonders edler Prosecco, der sich durch Komplexität und Eleganz auszeichnet und gern als Geschenk oder für besondere Anlässe ausgesucht wird.

Neben diesen Marken gibt es viele kleinere Weingüter in den D.O.C.-Gebieten, die sehr individuell und hochwertig arbeiten – hier lohnt sich ein Blick auf Empfehlungen von Weinexperten oder eine Weinprobe vor Ort.

Alternative Schaumweine als Ersatz für Prosecco

Manche bevorzugen ein ähnliches Trinkgefühl ohne Prosecco zu wählen. Hier bieten sich folgende Alternativen an:

Sekt: Besonders hochwertiger deutscher oder österreichischer Sekt kann mit guter Perlage und Frische überzeugen. Sorten wie Fürst von Metternich, Rotkäppchen oder Rieslingsekt bieten verschiedene Süßegrade und Aromen.

Champagner: Für festliche Anlässe ist Champagner eine beliebte Alternative mit ausgeprägter Komplexität und feiner Perlage.

Cava: Der spanische Schaumwein aus der Flaschengärung überzeugt durch vielschichtige Aromen und angenehme Frische bei meist günstigerem Preis als Champagner.

Jede Alternative hat ihre Besonderheiten, wobei Prosecco mit seiner leichten Art und Fruchtigkeit einzigartig bleibt.

Kaufberatung: Praktische Tipps und Empfehlungen

Um beim Prosecco-Kauf eine sichere und zufriedenstellende Entscheidung zu treffen, sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen.

Vertrauenswürdige Bezugsquellen wählen

Sollten Sie Prosecco online erwerben, empfehlen wir den Kauf bei seriösen Weinhändlern oder bekannten Plattformen mit verifizierten Bewertungen. Achten Sie auf genaue Produktbeschreibungen, insbesondere Herkunft, Jahrgang und Feedback von anderen Kunden.

Im stationären Handel wie Weinfachgeschäften oder gut sortierten Supermärkten besteht oft die Möglichkeit, Prosecco auch zu verkosten oder sich von Experten beraten zu lassen.

Preis und Qualität abwägen

Qualität hat bei Prosecco ihren Preis, doch es gibt durchaus auch bezahlbare Tropfen, die sehr gute Trinkfreude bereiten. Vermeiden Sie zu billige Angebote, da der Herstellungsprozess und die Traubenqualität meist darunter leiden.

Mittelpreisige Proseccos ab etwa 8–12 Euro pro Flasche bieten oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für den alltäglichen Genuss.

Auf Siegel, Etikett und Inhaltsstoffe achten

Neben D.O.C. oder D.O.C.G. sollte auf dem Etikett die genaue Qualitätsbezeichnung, das Süßegradezeichen und idealerweise auch die Rebsorte (Glera) stehen.

Ein Hinweis auf Sulfite ist besonders wichtig für Allergiker. Viele Proseccos enthalten diese als natürliches Konservierungsmittel, weshalb empfindliche Personen besser auf Alternativprodukte zurückgreifen.

Eigene Erfahrungen und persönliche Empfehlungen zum Prosecco-Trinken

Persönlich schätze ich Prosecco als einen fröhlichen und vielseitigen Begleiter, der in seiner Vielschichtigkeit oft unterschätzt wird. Die Balance aus lebendiger Säure, feiner Perlage und fruchtigen Aromen machen ihn zu einem idealen Aperitif und Begleiter zu ganz unterschiedlichen Speisen.

Ein „Prosecco-Frühstück“ mit Lachs, kleinen Häppchen und dem passenden Glas rundet viele Anlässe stilvoll ab. Für einen entspannten Abend mit Freunden darf der Prosecco gerne etwas spezieller und mit D.O.C.G.-Siegel sein.

Ich empfehle stets, Prosecco von renommierten Herstellern zu wählen und vor dem Kauf möglichst zu probieren. Dabei hilft es, auf Empfehlungen von Freunden und Weinexperten zu hören und auch neue Sorten zu entdecken.

Fazit – Der richtige Prosecco für jeden Anlass

Prosecco ist mehr als nur ein billiger Sekt: Er ist ein Qualitätsprodukt mit Charakter und unverwechselbarem Stil, das durch verschiedene Gütestufen, Herstellungsverfahren und Süßegrade viel Raum für persönliche Vorlieben bietet.

Wichtig beim Kauf ist, auf Herkunft (D.O.C. oder D.O.C.G.), Frische, Süße und Qualitätsmerkmale zu achten. Die richtige Trinktemperatur, das passende Glas und eine harmonische Speisenbegleitung steigern das Genuss-Erlebnis.

Ob Sie einen extra trockenen Prosecco als Aperitif, einen etwas süßlicheren als Dessertbegleiter oder einen fruchtigen Perlwein für gesellige Anlässe suchen – mit den vorgestellten Tipps und Klassifikationen finden Sie leicht das passende Produkt. Gute Marken bieten zudem solide Qualitätsalternativen für jeden Geldbeutel.

Mit Bedacht gewählt, richtig serviert und mit Freude getrunken sorgt Prosecco für authentisches italienisches Lebensgefühl und prickelnde Momente des Genusses.

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