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Ein Jethelm ist mehr als nur ein modisches Accessoire für Motorradfahrer – er verbindet Stil, Tragekomfort und Sicherheit in einem kompakten Paket. Besonders bei Fahrern von klassischen Motorrädern, Scootern und Mopeds erfreut sich der Jethelm wegen seines offenen Designs großer Beliebtheit. Doch welcher Jethelm ist der Richtige für Sie? In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige über die verschiedenen Arten von Jethelmen, deren Sicherheitsstandards, Einsatzbereiche, Vor- und Nachteile sowie wichtige Kaufkriterien. So gelingt Ihnen die optimale Wahl, die Sicherheit und Fahrspaß gleichermaßen gewährleistet.
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Die Bedeutung von Schutzhelmen im Motorradverkehr
Der Straßenverkehr stellt für Motorrad- und Mopedfahrer eine besondere Gefährdung dar. Ohne schützende Karosserie sind sie stärker gefährdet als Autofahrer und besitzen eine eingeschränkte Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Seit 1979 gilt in Deutschland die allgemeine Helmpflicht, um lebensbedrohliche Kopfverletzungen bei Unfällen zu minimieren. Ein Motorradhelm ist dabei ein entscheidendes Element der Schutzkleidung und schützt vor schweren Schädel- und Hirnverletzungen. Neben der gesetzlichen Vorschrift ist das richtige Helmmodell entscheidend für Sicherheit und Komfort.
Was ist ein Jethelm? – Definition und Grundmerkmale
Ein Jethelm, auch als ¾-Helm bekannt, zeichnet sich dadurch aus, dass er Kopf, Stirn, Ohren und Nacken schützt, jedoch das Kinn und das Gesicht offen lässt. Er ist leichter und luftiger als ein Integralhelm und bietet dem Fahrer ein freies Fahrgefühl und bessere Belüftung. Die meisten Jethelme verfügen über ein fest verbautes Visier oder eine Sonnenblende, die Wind und Insekten im Bereich der Augen haltet.
– Jethelme sind nach der europäischen Norm ECE 22.05 geprüft und müssen bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, die vor allem die Außenschale, die Innenpolsterung sowie den Kinnriemen und dessen Verschluss betreffen.
– Durch das offene Design ermöglicht der Jethelm ein uneingeschränktes Sichtfeld und bietet mehr Freiheit – insbesondere bei sommerlichen Temperaturen oder wenn man das Gefühl des Fahrtwinds genießen möchte.
Die wichtigste Helmnormen bei Jethelmen: ECE 22.05 und mehr
Sicherheit steht bei Helmen an erster Stelle, deshalb sind Normen wie die ECE 22.05 entscheidend. Diese Prüfsiegel werden von der Economic Commission for Europe vergeben und garantieren, dass der Helm umfangreiche Tests besteht, darunter:
– Stoßdämpfung der Außenschale zum Schutz vor starken Aufprallkräften
– Prüfungen zur Sichtfeldgröße und der Klarheit des Visiers
– Belastbarkeit des Kinnriemens und des Verschlusssystems
– Schutz vor Abrieb zur Verhinderung des Abrutschens vom Kopf bei einem Unfall
Das ECE 22.05 Label ist in Europa ein anerkanntes Qualitätsmerkmal. Es garantiert nicht nur Schutz im Alltag, sondern sichert auch den Versicherungsschutz bei Unfällen. Helme ohne dieses Label sind deutlich riskanter, weshalb man nur Jethelme mit dem ECE-Prüfzeichen kaufen sollte.
Helmtypen im Vergleich: Jethelm versus Integralhelm, Braincap und Modularhelm
Integralhelme – Maximaler Schutz, minimales Freifühl
Integralhelme bieten den umfassendsten Schutz, da sie Kopf, Gesicht, Kinn, Stirn und Nacken vollständig abdecken. Ihr aufklappbares Visier schützt die Augen und das Gesicht inklusive Kinnpartie zuverlässig. Dies macht sie zur sichersten Wahl für alle Motorradfahrer, insbesondere bei hoher Geschwindigkeit oder langen Strecken. Ihr Nachteil ist das engere und wärmere Tragegefühl, außerdem kann das freie Fahrgefühl eingeschränkt sein.
Braincaps – Das Minimum an Schutz
Braincaps (auch als Halbschalenhelme bezeichnet) bedecken nur den Oberkopf oberhalb der Ohren und sind häufig ohne Visier. Sie sind extrem leicht und bieten das größte Freiheitsgefühl, jedoch auch nur minimalen Schutz bei Unfällen. Diese Helme sind vor allem im Stadtverkehr bei niedrigen Geschwindigkeiten beliebt, werden aber aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen.
Jethelme – Der flexible Kompromiss
Jethelme decken einen größeren Bereich ab als Braincaps und schützen die Seiten des Kopfes, Stirn sowie den Nacken. Das Gesicht bleibt jedoch ungeschützt. Die meisten besitzen mindestens ein herunterklappbares Visier oder eine Sonnenblende, die vor Wind und kleinen Fremdkörpern schützen. Jethelme überzeugen mit einem guten Mix aus Schutz und Offenheit und sind vor allem beim City-Roller-Fahrer sehr beliebt.
Modular- und Klapphelme – Vielseitigkeit in Design und Schutz
Modularhelme bieten einen Hybrid zwischen Integral- und Jethelm. Die Kinnpartie lässt sich aufklappen oder komplett abnehmen, was die Flexibilität erhöht. Das bedeutet, man kann den Helm je nach Situation wie einen Jethelm tragen oder als vollgeschlossenen Integralhelm mit maximalem Schutz. Diese Helme sind oft schwerer und teurer, bieten aber sehr viel Komfort, insbesondere für Tourenfahrer.
Typische Einsatzbereiche für Jethelme
Jethelme sind vor allem bei Fahrern von kleineren und klassischen Motorrädern, Mopeds, Scootern und Mofas beliebt. Gründe dafür sind unter anderem:
– Das klassische Retro-Design passt optisch hervorragend zum Stil von Oldtimern und Rollern.
– Der Helm ist leicht, luftig und bietet eine gute Belüftung, was vor allem bei sommerlichen Temperaturen angenehm ist.
– Für Brillenträger sind Jethelme sehr komfortabel, weil das Visier nicht die Brillenbügel einschränkt.
– Ideal für kurze Strecken im Stadtverkehr, bei denen das offene Fahrgefühl geschätzt wird.
Da Jethelme aber keine Kinnpartie schützen, sind sie für schnelle Motorradtouren auf Autobahnen oder Strecken mit hohem Risiko weniger geeignet.
Varianten von Jethelmen – Visier, Sonnenblende und Modularfunktionen
Der klassische Jethelm kommt oft ohne Visier und Kinnschutz, stattdessen kann eine Sonnenblende oder eine passende Schutzbrille getragen werden. Die Varianten im Überblick:
– Visier-jet: Ein fest verbautes, transparentes Visier schützt vor Wind, Insekten und schlechtem Wetter. Das Visier ist meist nicht austauschbar, daher vor dem Kauf auf die passende Tönung achten.
– Sonnenblende: Manche Jethelme besitzen eine herunterklappbare Sonnenblende (Pinlock oder ansonsten) für zusätzlichen Sonnenschutz.
– Modularjet: Kombiniert Elemente aus Jet- und Integralhelm mit klappbarer Kinnpartie – vielseitig und praktisch.
– Vollvisier-jet: Visier umschließt den Augenbereich, sorgt für besseren Wetterschutz, ohne die Offenheit des Gesichts vollständig einzuschränken.
Worauf beim Kauf eines Jethelms achten?
Sicherheitsaspekte
– ECE 22.05 Prüfzeichen oder eine vergleichbare Zertifizierung unbedingt voraussetzen
– Hochwertige Außenschale aus Fiberglas, Carbon oder Polycarbonat
– Sicherer Kinnriemen mit Doppel-D-Verschluss oder Mikrometrischem Verschluss
– Passform: Der Helm darf weder zu eng noch zu locker sitzen, drücken oder wackeln
Komfort und Passform
– Innenfutter und Polsterung sind abnehmbar und waschbar
– Gute Belüftung durch gut positionierte Luftkanäle
– Kompatibilität mit Brillen beachten
Visier und Sichtfeld
– Klare Sicht durch kratzfestes Visier oder UV-Schutz
– Eventuelle verfügbarer Pinlock-Einsatz gegen Beschlagen
– Sonnen-/Tönungsvisiere je nach Einsatzzweck und Tageszeit
Design und Gewicht
– Je leichter der Helm, desto angenehmer besonders auf längeren Fahrten
– Design passend zum Motorrad oder persönlichem Stil auswählen
– Farben und Reflektoren für bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr bevorzugen
Vor- und Nachteile eines Jethelms im Überblick
Vorteile
– Leichter und handlicher als Integralhelme
– Bessere Belüftung, ideal für warme Temperaturen
– Komfortabel für Brillenträger
– Offenes Fahrgefühl mit freiem Blickfeld
– Stilvolles Retro-Design bei klassichen Motorrädern und Scootern
– Schnelles und einfaches Abnehmen des Helms im Unfallfall
Nachteile
– Keine Kinn- und Gesichtsschutz – höhere Verletzungsgefahr bei Unfällen
– Weniger guter Schutz vor Wind, Regen und Wetter
– Schutz vor Insekten und Staub oft nur unvollständig
– Versicherungsrelevante Fragen bei nicht zertifizierten Helmen
Pflege und Wartung von Jethelmen
Für die Langlebigkeit und Sicherheit des Helms sind richtige Pflege und Wartung essenziell:
– Innenfutter regelmäßig herausnehmen und waschen, um Hygiene zu gewährleisten
– Außenschale nur mit milden Reinigungsmitteln und weichen Tüchern säubern, um Schäden zu vermeiden
– Visier mit speziellem Visierreiniger behandeln
– Kinnriemen und Verschlüsse überprüfen und bei Verschleiß austauschen
– Helme nach einem schweren Sturz sofort ersetzen, da unsichtbare Materialschäden entstehen können
Empfehlungen für verschiedene Zielgruppen
– Stadtfahrer und Rollerfahrer profitieren vom Komfort und der Offenheit eines Jethelms.
– Tourenfahrer mit hohem Sicherheitsanspruch sollten eher einen Integral- oder Modularhelm wählen.
– Brillenträger finden oft den besten Sitz bei Jethelmen.
– Fans des Retro-Designs schätzen Jethelme für den authentischen Look.
– Gelegenheitsfahrer, die nur kurze Strecken fahren, können mit einem hochwertigen Jethelm bestens beraten sein.
Fazit: Der Jethelm als vielseitiger Kompromiss
Ein Jethelm bietet eine sinnvolle Balance zwischen Sicherheit, Freiheit und Style. Er ist besonders für Fahrer von klassichen Motorrädern, Rollern und Mopeds sowie Stadtpendler attraktiv, die einen leichten, gut belüfteten und optisch ansprechenden Helm suchen. Dennoch muss bewusst sein, dass das Gesicht bei einem Unfall ungeschützt bleibt und daher die Unfallgefahr höher ist als bei Integralhelmen.
Beim Kauf sollte unbedingt auf eine ECE 22.05 Zertifizierung geachtet werden, um einen verlässlichen Mindestschutz zu gewährleisten. Persönliche Passform, Komfort und Einsatzgebiet sind weitere entscheidende Kriterien. Wer sich umfassend informiert und auf Qualität setzt, fährt mit einem Jethelm sicher und stilvoll zugleich.