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Ein Slow Juicer ist weit mehr als nur ein Küchengerät – er ist der Schlüssel zu frischen, nährstoffreichen Säften, die Vitamine und Mineralstoffe in optimaler Qualität liefern. Wer auf eine gesunde Ernährung setzt und sich bewusst für Lebensmittel entscheidet, profitiert von der schonenden Kaltpress-Technik, die bei diesem Gerät eingesetzt wird. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf eines Slow Juicers achten sollten, welche technischen Merkmale entscheidend sind und wie Sie das Gerät optimal nutzen, um das Maximum an Geschmack und Nährstoffen zu extrahieren. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen Vor- und Nachteile verschiedener Modelle und geben Ihnen wertvolle Tipps zur Auswahl.
Was ist ein Slow Juicer und wie funktioniert er?
Ein Slow Juicer, auch Kaltentsafter genannt, arbeitet mit einer Pressschnecke oder Walze, die Obst und Gemüse mit niedriger Drehzahl – meist unter 100 Umdrehungen pro Minute – zerdrückt und das Pressgut langsam auspresst. Dieses Verfahren nennt man auch Kaltpressen. Da der Saft nicht mit hoher Geschwindigkeit zentrifugiert wird, gelangt nur sehr wenig Sauerstoff in den Saft. Das ist wichtig, damit die empfindlichen Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe erhalten bleiben und nicht durch Oxidation zerstört werden. Dadurch bleiben Geschmack, Farbe und Nährstoffgehalt im Saft deutlich länger erhalten als bei herkömmlichen Entsaftern.
Die in die Presse integrierte Schnecke drückt das zerkleinerte Obst gegen ein feines Sieb, wodurch die Flüssigkeit vom Fruchtfleisch getrennt wird. Der verbleibende Trester, das Pressrückstandsmaterial, wird separiert und kann anschließend einfach entsorgt oder weiterverwendet werden. Slow Juicer sind in der Regel netzbetrieben, damit sie über längere Zeiträume mit konstanter Leistung arbeiten können.
Warum sich ein Slow Juicer für Ihre Gesundheit lohnt
Frisch gepresste Säfte sind wahre Vitaminbomben. Durch die schonende Verarbeitung bleiben nicht nur die Vitamine erhalten, sondern auch wichtige Enzyme, die im Körper die Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken. Viele Menschen integrieren deshalb Slow Juicer in ihre tägliche Routine, um frisches Obst und Gemüse schnell in einer bekömmlichen Form zu sich zu nehmen – auch diejenigen, die eigentlich nicht gerne rohe Gemüsesorten essen.
Gerade Kinder profitieren davon, denn mit bunten Saftkreationen können Obst und Gemüse in leckere Drinks verwandelt werden, die als Durstlöscher gleichzeitig den Vitaminhaushalt auffüllen. Darüber hinaus bieten Slow Juicer die Möglichkeit, kreative Rezepte zu entwickeln und verschiedenste Zutaten miteinander zu kombinieren – von klassischen Orangen- und Karottensäften bis hin zu Kombinationen mit Blattgemüse, Ingwer oder Kräutern.
Slow Juicer erzeugen wertvolle Nährstoffprofile
Der entscheidende Vorteil liegt im Erhalt der Inhaltsstoffe: Im Gegensatz zu Zentrifugalentsaftern oder Dampfentsaftern greifen Slow Juicer nicht zu stark in die Zellstruktur von Obst und Gemüse ein. Diese sanfte Behandlung bewahrt beispielsweise hitzeempfindliche Vitamine wie Vitamin C und Folsäure sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken. So profitieren Sie von Säften, die eine höhere Qualität und größere Vitalstoffdichte besitzen.
Vertikale vs. horizontale Slow Juicer: Unterschiede und Auswahlkriterien
Slow Juicer sind grundsätzlich in zwei Bauformen erhältlich: vertikale Modelle und horizontale Modelle. Beide Bauarten haben individuelle Vorteile, die je nach Ihren Bedürfnissen und der Küchensituation ausschlaggebend sein können.
Vertikale Slow Juicer: Kompakte und platzsparende Geräte
Diese Geräte sind meist schlank konstruiert und bauen senkrecht auf. Die Pressschnecke ist ebenfalls vertikal angebracht, wodurch das Fruchtfleisch von oben nach unten durch die Schnecke bewegt wird. Aufgrund der Schwerkraft gelangt das Pressgut automatisch in die Presse, sodass meistens kein zusätzliches Andrücken erforderlich ist.
Diese Modelle passen besonders gut in kleine Küchen, da sie wenig Arbeitsfläche benötigen. Oft lassen sie sich leicht reinigen und bieten eine durchdachte Saft- und Tresterführung.
Vorteile vertikaler Slow Juicer:
Die Bedienung ist einfach und weitgehend intuitiv. Zeitaufwändige Vorbereitungen entfallen häufig, da einige Modelle große Einfüllöffnungen besitzen. Viele sind zudem mit mehreren Geschwindigkeitsstufen oder Reinigungsmodi ausgestattet.
Nachteil: Bei sehr faserigem Pressgut oder Blattgemüse sind vertikale Slow Juicer manchmal weniger effizient als horizontal arbeitende Geräte.
Horizontale Slow Juicer: Leistungsstarke Entsafter mit hoher Saftausbeute
Horizontale Slow Juicer arbeiten mit einer oder zwei waagerecht montierten Walzen. Das Pressgut wird gegen die Walzen gedrückt und ausgepresst. Bei Geräten mit zwei Presswalzen (Doppel- oder Twin-Presssystem) wird das Obst oder Gemüse besonders effektiv zerkleinert und ausgepresst.
Diese Maschinen erzielen eine besonders hohe Saftausbeute und eignen sich hervorragend für alle Obst- und Gemüsesorten, inklusive hartnäckigem Blattgrün, Kräutern oder Gräsern. Aufgrund ihrer Bauweise benötigen sie meist mehr Platz auf der Arbeitsfläche.
Vorteile horizontaler Slow Juicer:
Die Geräte produzieren einen Aroma-intensiven Saft mit sehr geringem Restfeuchteanteil im Trester. Zudem sind sie häufig robuster gebaut und halten auch häufige oder intensivere Nutzung im Alltag besser aus.
Nachteile: Höherer Platzbedarf und manchmal etwas längere Reinigungszeiten.
Technische Merkmale: Worauf sollten Sie beim Kauf eines Slow Juicers besonders achten?
Der Kauf eines Slow Juicers sollte gut überlegt sein, da die Preisspanne von günstigen Einsteigermodellen bis hin zu professionellen Geräten im vierstelligen Bereich reicht. Um Fehlkäufe zu vermeiden, sind die wichtigsten Kriterien vor dem Erwerb zu prüfen. Nachfolgend erläutern wir die wichtigsten technischen Eigenschaften und ihre Bedeutung.
Drehzahl (Umdrehungen pro Minute)
Ein gutes Slow-Juicing-Modell arbeitet mit niedrigen Drehzahlen von etwa 40 bis maximal 110 U/min. Je niedriger die Drehzahl, desto weniger Sauerstoff gelangt in den Saft und umso schonender ist der Entsaftungsprozess. Das schont Vitamine und sorgt für eine längere Haltbarkeit des frisch gepressten Saftes.
Modelle mit zu hoher Drehzahl arbeiten fast wie Zentrifugalentsafter und gehen damit auf Kosten der Nährstoffqualität.
Motorleistung in Watt
Die Motorleistung liegt typischerweise zwischen 150 und 200 Watt bei Slow Juicern. Eine ausreichende Leistung ist wichtig, um auch härteres Pressgut und faseriges Gemüse problemlos verarbeiten zu können, ohne dass der Motor überlastet wird oder das Entsaften zu lange dauert.
Geräte mit höherer Leistung sind oft langlebiger und verarbeiten größere Mengen schneller.
Bauart der Pressschnecke (Walze)
Die Pressschnecke ist das Herzstück des Slow Juicers. Hochwertige Modelle verfügen über eine robuste, verschleißfeste Schnecke aus widerstandsfähigem Kunststoff oder Metall. Manche Schnecken sind besonders breit konstruiert, was die Saftausbeute erhöht und die Verarbeitung beschleunigt.
Ein Doppelwalzsystem, bei dem zwei Pressschnecken synchron arbeiten, erzielt meist die besten Ergebnisse bei allen Arten von Obst und Gemüse, auch bei grünem Blattgemüse.
Materialqualität und Verarbeitung
Achten Sie auf Geräte mit einem Gehäuse aus Edelstahl oder hochwertigem Kunststoff, der lebensmittelecht und BPA-frei ist. Edelstahlgehäuse sind nicht nur langlebiger, sondern bieten oft auch ein eleganteres Design und leichtere Reinigung.
Auch die Siebeinsätze sollten aus rostfreiem Edelstahl sein, um die Hygiene und Haltbarkeit sicherzustellen.
Größe der Einfüllöffnung
Je größer die Einfüllöffnung, desto weniger muss das Pressgut vorzerkleinert werden. Das spart Zeit und Komfort in der Vorbereitung der Zutaten. Viele hochwertige Slow Juicer verfügen über breite Einfüllschächte und ermöglichen so das direkte Einfüllen ganzer Äpfel oder Karotten.
Saftauffangbehälter und Tresterbehältnis
Die Volumengröße der Auffangbehälter sollte zu Ihrem täglichen Saftbedarf passen. Große Behälter ermöglichen das Entsaften größerer Mengen ohne ständiges Nachfüllen und Entleeren. Achten Sie außerdem darauf, dass Saftbehälter und Tresterkanne gut gedichtet sind, um lästige Tropfen oder Verschmutzungen zu vermeiden.
Einfache Reinigung und Zubehör
Zeitersparnis bei der Reinigung ist ein entscheidendes Kriterium, das häufig unterschätzt wird. Slow Juicer mit wenigen Einzelteilen, die sich schnell auseinandernehmen und abspülen lassen, bieten hier einen hohen Komfort.
Viele Hersteller liefern nützliches Zubehör wie Reinigungsbürsten, zusätzliche Siebe oder Stopfer mit, die die Nutzung noch angenehmer machen. Praktisch sind auch Modelle mit automatischen Reinigungsprogrammen.
Welche Funktionen sind beim Slow Juicer wichtig?
Neben den Grundfunktionen sind einige ergänzende Features zu empfehlen, um das Gerät flexibler und komfortabler nutzen zu können.
Geschwindigkeitsregulierung
Einige Geräte bieten die Möglichkeit, die Drehzahl individuell anzupassen. Das ist besonders vorteilhaft, wenn Sie verschiedene Obst- und Gemüsesorten entsaften wollen, da beispielsweise weiche Früchte eine niedrigere Drehzahl benötigen als harte oder faserige Sorten.
Fiber Boost / Fruchtfleischkontrolle
Die Funktion zur Regulierung des Fruchtfleischanteils ermöglicht es, den Saft von nahezu klarem zu dickerem, pulpigem Saft zu variieren. So stellen Sie den Saftgenuss exakt nach persönlichem Geschmack ein – ideal für Suppen oder Smoothies mit mehr Biss.
Automatische Stopfunktion bei Überlastung
Diese Schutzfunktion verhindert, dass der Motor durch zu hohes Pressgut oder Verstopfung überhitzt. Das erleichtert die Bedienung und verlängert die Lebensdauer.
Zubehörkompatibilität
Manche Slow Juicer lassen sich mit zusätzlichen Aufsätzen für Zitruspressen oder Nussbuttermühlen erweitern. So können Sie das Gerät multifunktional einsetzen und noch mehr aus Ihrer Küche herausholen.
Praktische Anwendung: So gelingt das optimale Entsaften
Ein Slow Juicer entfaltet sein volles Potenzial, wenn Sie bei der Zubereitung und Reinigung einige Tipps beachten.
Beim Zubereiten des Pressgutes sollten harte Schalen oder Kerngehäuse entfernt werden, um das Gerät nicht zu beschädigen und den Saft nicht zu verfälschen. Allerdings erleichtern breite Einfüllöffnungen und hohe Motorleistung auch die Verarbeitung größerer Stücke.
Das Pressgut wird langsam eingezogen und gepresst – vermeiden Sie es, zu viel Material auf einmal einzufüllen, um Staus zu verhindern. Mit dem mitgelieferten Stopfer lässt sich das Obst oder Gemüse sicher nachschieben.
Nach dem Saftpressen ist die Reinigung entscheidend für die Langlebigkeit des Geräts und die Hygiene. Zerlegen Sie die Teile und spülen Sie sie zeitnah mit warmem Wasser und Reinigungsbürsten aus. Einige Bauteile sind spülmaschinengeeignet – das erleichtert die Wartung zusätzlich.
Alternativen zum Slow Juicer und deren Unterschiede
Für Verbraucher, die sich nicht sicher sind, ob ein Slow Juicer das richtige Gerät ist, hier ein Vergleich zu anderen Saftmaschinen:
Zentrifugalentsafter: Diese Geräte arbeiten mit hohen Drehzahlen (bis zu 15.000 U/min) und Reibscheiben, die Obst und Gemüse zerschreddern. Sie sind günstiger, schneller in der Herstellung und leichter zu reinigen, zerstören aber mehr Vitamine und erzeugen weniger haltbare Säfte.
Dampfentsafter: Ideal für große Mengen. Der Saft wird durch Erhitzen gewonnen und dadurch haltbar gemacht. Allerdings gehen viele Frische- und Vitalstoffe verloren.
Zitruspressen: Speziell für Zitrusfrüchte wie Orangen und Grapefruits. Erhältlich in manueller oder elektrischer Ausführung, sind sie kompakt und leistungsstark, jedoch nur begrenzt vielseitig.
Ein Überblick über die Funktionen und Eignungen hilft bei der richtigen Wahl.
Empfehlenswerte Slow Juicer und Marken
Der Markt bietet eine Vielzahl von Slow Juicern in verschiedenen Preisklassen und Ausstattungsvarianten:
Philips und Bosch punkten mit hochwertigen Haushaltsexemplaren, die eine gute Mischung aus Preis und Leistung bieten.
KitchenAid und Hurom sind für innovative Features und langlebige Geräte bekannt, die oft auch professionelle Ansprüche erfüllen.
Angel Juicer und Greenstar Pro stehen für Spitzenleistungen mit doppelten Presswalzen und besonders hohen Saftausbeuten – ideal für ambitionierte Saftliebhaber.
Gastroback und Severin bieten solide Einsteigermodelle, die preislich attraktiv sind und schnelle, unkomplizierte Entsaftung ermöglichen.
Wichtig ist, vor dem Kauf Kundenbewertungen und unabhängige Tests zu studieren, um das für die eigenen Bedürfnisse passende Modell zu wählen.
Fazit: Slow Juicer – Investition in Gesundheit und Genuss
Ein Slow Juicer ist die ideale Wahl für alle, die Wert auf nährstoffreiche, frische Säfte legen und dabei auf eine schonende Verarbeitung setzen. Die Geräte überzeugen durch ihre innovative Kaltpress-Technik, die den Erhalt der Vitamine und Mineralstoffe begünstigt. Ob als Ersatz für Fertig-Smoothies oder als Erweiterung der täglichen Ernährung – die Vielseitigkeit des Slow Juicers bietet zahlreiche Vorteile.
Beim Kauf sollten Sie auf die Bauweise, Leistung, Materialqualität und praktische Zusatzfunktionen achten, um langfristig Freude am Gerät zu haben. Die Investition in ein hochwertiges Modell zahlt sich durch höhere Saftausbeute, besseren Geschmack und einfache Reinigung aus.
Nutzen Sie unsere Übersicht und Kaufberatung, um den Slow Juicer zu finden, der optimal zu Ihren Ernährungszielen und Ihrem Lebensstil passt.

