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Empfehlung | Leistungstipp | ||||
Link | Gardena Hauswasserwerk 3700/4: Pumpe zur Hauswasserversorgung mit 19l Tank,* | Einhell Hauswasserwerk GC-WW 1250 NN (1200 W, max. 5 bar, 5000 L/h För* | Einhell Hauswasserwerk GC-WW 6538 (650 W, 3,6 bar Druck, 3.800 l/h För* | Einhell Hauswasserwerk GC-WW 6538 (650 W, 3,6 bar Druck, 3.800 l/h För* | Scheppach Hauswasserwerk HWW1400 Brunnenpumpe | Fördermenge 6000 L/h |* |
Manufacturer | Gardena Deutschland GmbH | Einhell Germany AG | Einhell Germany AG | Einhell Germany AG | Scheppach |
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Manufacturer | Gardena Deutschland GmbH |
Manufacturer | Einhell Germany AG |
Manufacturer | Einhell Germany AG |
Manufacturer | Einhell Germany AG |
Ein Hauswasserwerk ist eine effiziente und nachhaltige Lösung zur Eigenwasserversorgung – sei es zur Gartenbewässerung, Hausversorgung mit Brauchwasser oder für die Nutzung von Brunnen- oder Zisternenwasser. Wer ein Hauswasserwerk kaufen möchte, steht vor der Herausforderung, das passende Modell unter zahlreichen Angeboten auszuwählen. Dabei spielen zahlreiche Kriterien eine Rolle: Förderleistung, Förderhöhe, Leistungsaufnahme, Betriebslautstärke sowie robuste Verarbeitung und Zusatzfunktionen wie integrierte Drucksteuerung und Tanks. In diesem umfassenden Ratgeber erhalten Sie praxisnahe Informationen und hilfreiche Tipps, damit Sie genau das richtige Hauswasserwerk finden – maßgeschneidert für Ihre individuellen Anforderungen.
Was ist ein Hauswasserwerk?
Ein Hauswasserwerk ist eine Kombination aus Wasserpumpe und Steuerung/Regeltechnik, die Wasser aus einer Quelle (Brunnen, Zisterne, Regenwasserspeicher) ansaugt, den Druck mittels integriertem Druckbehälter stabil hält und das Wasser zuverlässig in Hausinstallationen oder in die Gartenbewässerung pumpt. Durch den eingebauten Druckkessel wird verhindert, dass die Pumpe bei jedem Wasserverbrauch sofort anspringen muss, was Energie spart und den Verschleiß reduziert.
Hauswasserwerke gibt es in verschiedenen Ausführungen: Tauchpumpen im Brunnen mit separater Steuerung, selbstansaugende Pumpen mit Druckkessel, oder Kombinationen mit mehreren Pumpstufen und elektronischer Druckregelung. Im Vergleich zu einfachen Gartenpumpen bieten sie eine konstante Wasserversorgung und sind für den Dauerbetrieb konzipiert.
Funktionsweise eines Hauswasserwerks
Das Herzstück ist die Pumpe, die Wasser ansaugt und mit hohem Druck weiterleitet. Über einen Druckschalter und Druckkessel wird der Systemdruck konstant gehalten. Wird Wasser entnommen (z.B. Dusche, Waschmaschine, Rasensprenger), sinkt der Druck im System, die Pumpe startet und sorgt für Nachfluss. Sinkt der Bedarf, schaltet die Pumpe automatisch ab und der Druckkessel puffert den Druck, sodass die Pumpe nicht ständig an- und ausgeht. So arbeiten Hauswasserwerke sehr energiesparend und verschleißarm.
Einsatzbereiche von Hauswasserwerken
Hauswasserwerke sind vielseitig einsetzbar und bieten Lösungen für verschiedene Wasserversorgungssituationen:
Hauswasserversorgung
In Regionen ohne öffentliche Trinkwasserversorgung oder bei Verwendung von Brunnenwasser ist das Hauswasserwerk ein zentraler Bestandteil der Wasserversorgungsanlage. Das geförderte Wasser wird direkt in die Hausleitungen eingespeist – z.B. für WC-Spülung, Waschmaschine, Gartenwasseranschluss oder auch teilweise zur Trinkwassernutzung nach entsprechender Aufbereitung.
Gartenbewässerung und Landwirtschaft
Für die kostengünstige Bewässerung von Gärten, Feldern und Grünflächen sind Hauswasserwerke ideal. Sie fördern Wasser aus Teichen, Zisternen oder Brunnen, sodass kein Leitungswasser mehr verbraucht werden muss. Gerade in Trockenperioden sorgt das Hauswasserwerk für eine zuverlässige Wasserversorgung ohne teure Wasserrechnung.
Regenwassernutzung
Das Sammeln von Regenwasser in Zisternen und dessen Nutzung mittels Hauswasserwerk wird immer populärer. Es reduziert die Umweltbelastung, spart Kosten und schont das Trinkwasserressourcen. Ein Hauswasserwerk ermöglicht es, das Regenwasser mit konstantem Druck in Haushalt und Garten zu verteilen.
Wichtige Kaufkriterien für Hauswasserwerke
Vor der Anschaffung sollten Sie verschiedene technische und praktische Aspekte prüfen, um das optimale Hauswasserwerk für Ihren Bedarf zu finden.
Fördermenge (Liter pro Minute)
Die Fördermenge beschreibt, wie viel Wasser pro Minute gefördert werden kann und ist ausschlaggebend für die Versorgungskapazität. Für kleine bis mittelgroße Gärten und Einfamilienhäuser sind 40 bis 60 Liter pro Minute oft ausreichend. Größere Flächen oder Mehrfamilienhäuser benötigen leistungsstärkere Geräte mit mehr als 60 Litern pro Minute.
Förderhöhe (Meter)
Die Förderhöhe ist die maximale Höhe, die das Wasser von der Quelle bis zur Ausgabestelle überwinden kann, inklusive Höhenunterschied und Druckverlust in Leitungen. Ein typischer Wert für Hauswasserwerke liegt zwischen 35 und 50 Metern. Für tiefe Brunnen oder höhere Gebäude sollte das Hauswasserwerk entsprechend eine höhere Förderhöhe bieten.
Leistungsaufnahme und Energieeffizienz
Der Stromverbrauch variiert je nach Leistung und Einsatzdauer. Achten Sie auf gute Effizienzwerte und eine energiesparende Steuerung. Intelligente Technologien verhindern unnötige Pumpstarts und reduzieren so die Betriebskosten.
Betriebsgeräusch
Da Hauswasserwerke oft im Keller, in der Garage oder in der Nähe von Wohnräumen betrieben werden, ist ein niedriger Geräuschpegel wichtig. Hersteller informieren über die Dezibelwerte, die als Richtwert für die Lärmbelastung dienen. Werte unter 60 dB gelten als leise.
Materialqualität und Verarbeitung
Eine robuste Bauweise aus hochwertigen Materialien (z.B. pulverbeschichtetes Stahlblech, Edelstahlpumpen) sichert die lange Lebensdauer – insbesondere bei wechselnden Witterungsbedingungen und Frost. Wichtige Komponenten wie Pumpengehäuse, Laufrad und Dichtungen sollten korrosionsbeständig und wartungsfreundlich sein.
Steuerungs- und Schutzfunktionen
Moderne Hauswasserwerke verfügen über Druckschalter, Trockenlaufschutz, Überhitzungsschutz und automatisch regulierbare Start- und Stoppdruckwerte. Diese erhöhen die Sicherheit und die Lebensdauer der Anlage.
Reichweite und Anschlussmöglichkeiten
Je nachdem, welche Bereiche versorgt werden sollen, müssen die Anschlussmöglichkeiten für verschiedene Rohrgrößen und Armaturen passend sein. Vor Ort ist auch das Einplanen von geeigneten Filtersystemen sinnvoll, damit keine Verunreinigungen ins Pumpensystem gelangen.
Arten von Hauswasserwerken
Es gibt mehrere Varianten, die sich im Aufbau und Anwendungsgebiet unterscheiden:
Selbstansaugende Hauswasserwerke
Diese Pumpen können Wasser aus einer geringen Tiefe ansaugen (bis etwa 8 Meter). Sie sind besonders einfach zu installieren und eignen sich gut für die Förderung von Wasser aus Zisternen, Regentonnen oder Flachbrunnen.
Tauchpumpen mit Hauswasserwerk
Die Pumpe wird direkt ins Wasser gehängt (z. B. in einen Brunnen). Sie saugt das Wasser an und sorgt mit der Steuerung für konstanten Druck. Diese Systeme sind für größere Tiefen und Dauerbetrieb geeignet.
Tiefbrunnenpumpen
Sie fördern Wasser aus großen Tiefen (über 8 Meter) und sind für tiefe Brunnen oder Grundwasser hervorragend ausgelegt. In Kombination mit Druckbehältern übernehmen sie die Funktion als Hauswasserwerk.
Jet-Pumpen-Systeme
Diese selbstansaugenden Pumpen sind mit einem speziellen Jet-System ausgestattet, das die Förderhöhe erhöht. Sie eignen sich für private Brunnenanlagen mit mittlerer Tiefe.
Installation und Aufstellungsort
Der richtige Standort eines Hauswasserwerks beeinflusst den Betrieb maßgeblich:
Aufstellungsort
Das Hauswasserwerk sollte möglichst frostfrei, trocken und geschützt stehen, z. B. im Keller, in der Garage oder einem Schuppen. Ein ebener und schwingungsarmer Untergrund reduziert die Betriebsgeräusche.
Rohrleitungen und Installation
Die Rohrleitungen sollten kurz gehalten und möglichst groß dimensioniert werden, um Druckverluste zu minimieren. Eine fachgerechte Installation ist essenziell – empfohlen wird die Ausführung durch einen Sanitärfachbetrieb.
Sicherheit und Wartung
Regelmäßige Wartung, insbesondere das Reinigen von Filtern und die Kontrolle der Druckbehälter, verlängern die Lebensdauer. Austauschbare Verschleißteile wie Dichtungen sollten verfügbar sein.
Zubehör für Hauswasserwerke
Nützliches Zubehör erleichtert den Betrieb, erhöht die Betriebssicherheit und verbessert die Wasserqualität:
Wasserfilter
Filtersysteme verhindern, dass Schmutz, Sand oder große Partikel in die Pumpe gelangen, was Schäden vorbeugt und die Lebensdauer verlängert.
Ansaugschläuche
Optimierte und luftdichte Ansaugschläuche verhindern Lufteintritt und ermöglichen effizientes Ansaugen, auch aus niedrigeren Wasserständen.
Druckschalter und elektronische Steuerungen
Hochentwickelte Steuerungen ermöglichen eine flexible Anpassung von Ein- und Abschaltdruck, automatische Spülprogramme und Trockenlaufschutz.
Frost- und Überhitzungsschutz
Spezielle Systeme schützen das Hauswasserwerk vor Temperaturextremen und sichern den Langzeitbetrieb ab.
Hersteller und Markenqualität
Viele etablierte Marken fertigen hochqualitative Hauswasserwerke, die sich durch Zuverlässigkeit, Service und Sicherheitsstandards auszeichnen:
– Gardena
– Einhell
– Metabo
– Güde
– Kärcher
– Wilo
– AL-KO
Beim Kauf empfiehlt es sich, auf renommierte Hersteller mit gutem Service und Ersatzteilversorgung zurückzugreifen.
Vorteile einer Hauswasserwerk-Anlage
Kosteneinsparungen
Die Versorgung aus Eigenquellen wie Brunnen oder Zisternen reduziert die Abhängigkeit vom öffentlichen Wassernetz und senkt langfristig die Wasserrechnung deutlich – teils um bis zu 50 %.
Umweltschonung
Nachhaltige Nutzung von Regenwasser und Grundwasser hilft, Ressourcen zu schonen und reduziert die Wasserentnahme aus kommunalen Netzen.
Flexibilität und Unabhängigkeit
Das Hauswasserwerk sichert die Wasserversorgung auch in abgelegenen Regionen und bei Engpässen im öffentlichen Netz.
Komfort und Sicherheit
Mit moderner Steuerung und konstantem Druck bleibt der Wasserfluss Störungen frei.
Typische Herausforderungen bei Hauswasserwerken
Schwankender Wasserstand
Grundwasserspiegel oder Zisternenfüllstände können jahreszeitlich schwanken. Hier hilft eine möglichst großzügige Dimensionierung der Pumpe und die Verwendung von zusätzlichen Vorratsbehältern.
Wasserqualität
Besonders bei Brunnenwasser sollte auf Qualität geachtet und erforderlichenfalls Filter und Entkeimung vorgesehen werden.
Wartungsaufwand
Regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Austausch von Verschleißteilen sind notwendig, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Fazit: So wählen Sie das richtige Hauswasserwerk
Die Auswahl des optimalen Hauswasserwerks erfordert eine sorgfältige Analyse Ihrer individuellen Bedürfnisse sowie der Gegebenheiten vor Ort – von der Art und Tiefe der Wasserquelle über den notwendigen Wasserdruck bis hin zu den gewünschten Funktionen und der Geräuschentwicklung. Informieren Sie sich umfassend über die technischen Daten, vergleichen Sie Modelle und Hersteller und berücksichtigen Sie wichtige Kriterien wie Förderleistung, Förderhöhe, Materialqualität und Energieeffizienz. Ein gut ausgewähltes Hauswasserwerk wird Ihnen langfristig helfen, Kosten zu sparen, die Umwelt zu schonen und Ihre Wasserversorgung sicherzustellen.
Wir empfehlen, vor der Installation ggf. eine professionelle Beratung und Berechnung der Förderkapazität durchführen zu lassen. Nur so lässt sich das volle Sparpotenzial optimal und dauerhaft realisieren.