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Hier finden Sie eine Auswahl unserer Vergleiche zum Thema Wohnen & Haushalt und mehr.
Von der Duschspinne bis zum Staubsauger ist alles dabei.
Wie wir uns betten…
Was lässt sich über unseren Willen und unseren Wunsch nach Wohnkomfort sagen? Wir wollen ihn eben! Seit Anbeginn unserer Tage sind wir danach bestrebt, es uns so bequem wie möglich in unserer Höhle, Hütte, Haus, in unseren eigenen vier Wänden eben zu machen. Das ist auch natürlich und gut so, würden wir doch sonst schon längst mit allen möglichen Beschwerden und Zipperlein geplagt werden. Die Matratze ist so ein Beispiel dafür: Schon in der Antike war es Menschen wichtig, nicht auf dem nackten Boden zu schlafen. Verständlicherweise. Daher wurde oft ein Sack mit Schilf, Spreu oder Stroh gefüllt. Natürlich war die Variante mit Wolle und Federn prunkvoller, doch leider den höheren Ständen vorbehalten. Hier herrschte ein deutlich höherer Aufwand. Das berühmte Himmelbett wurde mit allem Komfort ausgestattet und war sehr eindrucksvoll anzusehen, ebenfalls wie ein Schlittenbett aus den Zeiten Napoleons. Auch aus Ägypten gibt es Nachbildungen, denen ein heutiger Lattenrost schon nahe kommt, hier handelte es sich um ein Geflechte, auf das man sich damals, wenn man es sich leisten konnte, legte. Überhaupt hat sich das Komfortbedürfnis beim Schlafen nach dem Mittelalter ab Beginn der Neuzeit noch einmal gesteigert. So war am Anfang des 20. Jahrhunderts doch erst noch das Boxspringbett der letzte Schrei. Überwiegend beliebt war sie in den Vereinigten Staaten und in Skandinavien. Heute schwören viele auf die lange verschriene Kaltschaummatratze. Diese hat ihren schlechten Ruf durch neue Verfahrenstechniken erheblich gebessert. Ob wir nun also abends nach unserer Leselupe greifen, nach unserer Leselampe tasten oder morgens unser Wecker klingelt: Wir wollen uns gut gebettet wissen, ob mit oder ohne Matratzenauflage. Sind wir zu zweit schätzen wir außerdem eine Liebesbrücke, damit der Partner nicht verloren geht.
…so unser Kissen?
Das Kopfkissen ist aus dem Schlafzimmer nicht wegzudenken, ist es doch ein deutliches Plus an Komfort, unseren Kopf beim Schlafen erhöht zu betten. Auch hier galt in der Vergangenheit: Wer sich etwas leisten konnte, hatte den erhöhten Komfort bis hin zum Luxus, der sich mit heutigen Produkten messen konnte. Stroh und Spreu waren der Standart, auch etwas Seegras war denkbar. Wer es jedoch ausschweifend mochte und das nötige Geld hatte, leistete sich eine Daunenfüllung. Heutzutage nehmen wir gerne den Schaumstoff, der ist kostengünstig und für jedermann erschwinglich. War damals noch eine Wärmflasche normal, ist es heute das Heizkissen, mit dem das mit dem Anfang des 20. Jahrhunderts aufkam. Die Wärmflasche aus Gummi hat sie dennoch nicht verdrängt.
Abkühlung im Sommer durch Zufall
Was dem einen das Bett ist dem anderen die Luft, die er zu Hause atmet. Gerade im Sommer, wenn es draußen unerträglich heiß ist schwört der Amerikaner und auch mehr und mehr der Deutsche auf ein angenehmes, kühles Raumklima. Abhilfe geschaffen hat hier der junge Ingenieur Carrier im Jahre 1902 mit seinem Klimagerät. Auf der Suche nach einem Verfahren zur Luftentfeuchtung stieß er zufällig auf eine Möglichkeit der Abkühlung. Ein Unternehmer in der Druckbranche stellte fest, dass seine Plakate sich unter der großen Hitze draußen wellten. Somit war ein Luftkühler geschaffen. Während in anderen Gefilden noch der Ventilator geläufig war, sorgte das A/C-Verfahren in den USA für durchgehend kühle, erfrischende Luft. Wer nicht gleich das ganze Haus umbauen will, greift auf ein mobiles Standgerät zurück. Im Übrigen: Auch Museen benötigen Luftentfeuchter, um den Alterungsprozess von Gemälden zu verlangsamen.
Wohlriechende Räumlichkeiten
Dass schon seit den Römern und Ägyptern bekannt ist, wie Weihrauch und Myrrhe die Luft aufbessern können wissen wir wohl mitunter auch seit sie Dreingabe als Geschenk waren. Das reinigende Abbrennen von Weihrauch ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Ritual. Heute greifen wir da freilich auf praktischere Möglichkeiten wie einen Lufterfrischer zurück. Abgrenzen muss man die Erfrischer jedoch von den Luftreinigern, etwa den Luftionisatoren.
Erfrischende Raumluft bei molliger Wärme
Wollte der gute Unternehmer damals weniger Luftfeuchtigkeit, so wollen andere das genaue Gegenteil. Im Winter wenn es draußen klirrt vor Kälte und innen die Heizung läuft. Doch genau das ist auch das Problem, denn die hohe Lufttrockenheit kann unsere Schleimhäute angreifen. Stellt so mancher hier eine Schale mit Wasser auf, besorgt sich der andere einen Luftbefeuchter, der kontinuierlich die Raumluft erfrischt.
Innovation im Computerspielbereich
In den letzten Jahren kam es immer mehr zu spannenden Ausführungen eines an sich normalen Bürostuhls. Der Gaming Stuhl lädt zum entspannten Sitzen ein und wartet mit verschiedenen Gadgets auf. Es gibt ihn in unzähligen Varianten und hat mit einem normalen Bürostuhl nun mehr immer weniger gemein. Das beginnt schon mit der oftmals spannenden Optik, geht über eine Rennsitzverschalung bis zu 4D-Armlehnen. Premiumfunktionen sind ebenfalls eine hohe Belastbarkeit und eine enorme Anpassbarkeit der einzelnen Sitzbereiche. Die Luxusvariante wartet mit Getränkehaltern, Kopfhörereingang oder Lautsprechern und Bildschirmhalterungen wie Tastaturauflagen auf.
Die Haushalts- und Küchenentwicklung
Im ökonomischen Sinne betrachtet ist ein Privathaushalt oder Haushalt ein aus mindestens einer Person bestehende Wirtschaftseinheit. Besteht der private Haushalt aus mehreren Personen, sind in den meisten Fällen, einige Personen miteinander verheiratet. Natürlich gibt es auch den Einpersonenhaushalt, als single Haushalt bekannt. Die Wohngemeinschaft (WG) setzt sich allgemein aus mehreren einzelnen Haushalten zusammen. Eine Küche ist ein Raum in einem Haus oder auch Wohnung, in der Speisen zubereitet und auch zum Teil gelagert werden. Die räumliche Abtrennung von den anderen Räumen fand schon ziemlich früh statt. Die Entstehung der Küche geht der Entdeckung des Feuers einher. Es dauerte Tausende von Jahren bis die Küchen so aussahen wie heute. Bei dieser tausendjährigen Entwicklung ist zu beobachten, dass die Küchenentwicklung mir der Entwicklung der Gesellschaft einhergeht.
Die Geschichte der Haushaltsgeräte und Küchenmaschinen
Auch in der heutigen Zeit sind ein paar Dinge für die Küche und für die Haus- oder Wohnungspflege erforderlich. Dabei bestimmen die aktuelle Lebenssituation und natürlich die finanziellen Möglichkeiten, welche Geräte in einem Haushalt vorgefunden werden. Die Haushaltsgeräte haben sich im Wandel der Zeit sehr stark verändert. Haushaltsgeräte wurden schon in der Antike besonders zum Kochen verwendet. So gibt es auch noch heute in unserer modernen Gesellschaft zahlreiche Geräte, für deren Nutzung keine Energie verwendet werden muss. Dazu gehören, beispielsweise der Mörser, zum Zerkleinern von Gewürzen, für den noch kein angemessener Ersatz entwickelt wurde. Für andere alte Haushaltsgeräte wie dem Quirl oder das Waschbrett haben wir heute bequeme Alternativen, mit deren Nutzung uns die Hausarbeit stark vereinfacht wird. Gegen eine traditionelle Nutzung dieser Geräte gibt es keine Einwände. Mit der Entwicklung der Dampfmaschine wurde ein wichtiger Antrieb für technische Geräte geschaffen. Durch die Dampfmaschine wurde der Weg frei für Neuerungen in Industrie und im Haushalt. Im Jahr 1830 wurde die Nähmaschine, als eines der wichtigsten mechanischen Haushaltsgeräte entwickelt, und ist damit ein sehr gutes Beispiel für die Verbesserung von alltäglichen Abläufen. Der im Jahre 1859 erfundene Elektroherd, der den Benutzern größte Zeitersparnis ermöglichte, ist heute eines der wichtigsten Küchengeräte.
Welche Geräte gehören in einem Haushalt und Küche?
In den Haushalten sind heute viele Geräte anzutreffen und nicht mehr wegzudenken. Hier können sehr viele genannt werden:
– Der Kühlschrank: Nahrungsmittel zu kühlen, diese Idee, ist schon sehr alt. Mit der Entwicklung, der Kühl- und Gefrierschränke ist nun die Möglichkeit gegeben Nahrungsmittel vor dem Verfall zu bewahren und länger haltbar zu machen.
– Die Waschmaschine: Den Vorgänger der heutigen Waschmaschine war die Rührflügelmaschine im Jahr 1767. Nach zahlreichen Versuchen war es dann 1951 so weit, auf dem Markt kam die erste elektrische Waschmaschine.
– Der Staubsauger (StS): Erfunden wurde der StS zwischen 1860 und 1876 in den USA. Ein Luxusgut waren diese Geräte bis zum ersten Weltkrieg. Nach 1950 kamen die transportablen Geräte auf den Markt. Die Entwicklung ging in den 80 iger Jahren weiter, es kamen die akkubetriebenen Handstaubsauger auf den Markt.
– Der Geschirrspüler (GS)hat meist in Küchen seinen Einzug gehalten. In Deutschland besitzen 71,5 Prozent der privaten Haushalte eine Spülmaschine, nach angaben des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2017. Die Amerikanerin Josephine Cochrane reichte 1886 ein Patent für einen mit Wasserdruck arbeitenden GS ein. Das war mit Sicherheit die Geburtsstunde des heutigen GS.
– Der Wasserkocher (WK) ist ein elektrisches Küchengerät, mit dem Wasser schnell erhitzt wird. Das Gerät arbeitet nach dem Prinzip des Tauchsieders und hat diesen und den guten alten Pfeifkessel abgelöst. Die WK bestehen zumeist aus zwei Teilen, dem abnehmbaren Kochgefäß und einem Kontaktfuß mit Zuleitungskabel.
– Das Bügeleisen (BE) wird auch als Plätteisen bezeichnet, das es zum Glätten von Textilien benutzt wird. Schon in der Han-Dynastie wurden im alten China seidene Gewänder mit einem Pfanneneisen geglättet.
– Beim Dampfbügeleisen wird die Wärmeübertragung in die Textilien mithilfe des Dampfes verbessert. Zur Dampfabgabe dienen die Öffnungen in der Bügelsohle.
– Bei der Dampfbügelstation sind der Wassertank und der Dampferzeuger getrennt. Mit einem Schlauch wird der Dampf zum BE transportiert.
– Der Staubsaugroboter wird auch als Roboterstaubsauger bezeichnet. Er hat Ende der 1990er Jahre den Einzug in den häuslichen Gebrauch gefunden und befindet sich seitdem auf Wachstumskurs.
– Der Kaffeevollautomat: (KV) Mit diesem Gerät wird der Kaffee vollautomatisch hergestellt. Diese Geräte wurden aus den Selbstbedienungsautomaten entwickelt. Um 1980 wurde der erste funktionstüchtige KV präsentiert.
– Ein Backofen ist heute, ein meist elektrisch oder auch gasbetriebener Apparat zum Braten und Backen. Er hat seinen Einsatz nicht nur im Haushalt, sondern auch im Handwerk und im industriellen Bereich. Oftmals wird im Haushalt der Sprachbrauch genutzt, „das schieben wir mal ganz fix in die Röhre“. Seinen Ursprung hat der Ofen zum Backen im Lehmbackofen.
– Ein Mixer oder auch Handmixer ist ein Gerät, das zum Verrühren von teigigen oder auch flüssigen Speisen oder ähnlichen genutzt wird.
– Ein Wasserfilter dient zur Aufbesserung der Wasserqualität für den Haushalt und in der Industrie. Allgemein betrachtet werden durch die Filter Trübstoffe, Mikroorganismen sowie unerwünschte Substanzen aus dem Wasser entfernt, beziehungsweise ihre Konzentration auf ein Minimum. Für den Haushalt werden entsprechende Wasseranlagen installiert, in denen das gesamte Wasser, auch mit Filter, behandelt wird.
– Die Waffeleisen dienen in der Küche zum Herstellen von Waffeln, Oblaten und weiteren Gebäcken. Die Herkunft dieser Eisen und der erste Gebrauch wurden noch nicht hinreichend erforscht. Die Eisen bestehen aus zwei Eisenplatten, die mit einem Scharnier miteinander Verbunden sind. Außen sind sie glatt, innenseitig sind vielfältige Muster möglich, auch Inschriften und Bildmotive.
– Ein Smoothie Maker (SM) ist ein Gerät, das zum Mischen von Getränken aus Obst und Milchprodukten verwendet wird. Diese Getränke werden mit dem SM frisch zubereitet oder man kann auch die Smoothies als Fertigprodukte kaufen. Die SM tragen auch die Bezeichnung als Smoothie-Mixer. Einen Unterschied gibt es bei den beiden nicht, zwei Namen für ein und dasselbe Gerät.
Entwickelung der Haushaltsgeräte
Hier an dieser Stelle muss festgehalten werden, dass durch den zweiten Weltkrieg, da große Summen in die Rüstungsindustrie gesteckt werden mussten, viele große technologische Entwicklungen stattgefunden haben, die auch besonders den Bereich Haushalt und Küche betrafen. Das deutsche Wirtschaftswunder in Verbindung mit den USA waren große Ideenlieferanten für immer bessere und neue Haushaltsgeräte. Den schon genannten Elektroherd gab 1951, dazu kamen der Staubsauger und die Fernseher kamen auf den Markt. Der Weg für die heutigen Unterhaltungsmedien wurde frei gemacht. Es muss auch betont werden, dass die Haushaltsgeräte nicht nur den Zweck erfüllen Hilfsmittel für Frauen zu sein.